Wetterschutz: Schirm, Poncho etc. gegen Regen

ThorstenB

Stammgast
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Gesehen in Bordeaux.
Ich hätte allerdings erwartet, dass ein britisches Unternehmen, zudem mit Expertise im Falten, sich dem Thema Regenschirm widmet ...
 
Ein immer wieder gerne und ausgiebigst von mir ausprobiertes Experiementierfeld ist der Wetterschutz auf dem und mit dem Brompton. Was habe ich nicht alles herumgebastelt, aber letztendlich bin ich zur Überzeugung gelangt, das alles nichts hilft außer der richtigen Kleidung... :) Hose, Regenjacke, Füßlinge, nicht mehr und nicht weniger. Kein Regenschirm, kein Poncho, kein Überdach, nichts hilft wirklich... Auf jeden Fall war es eine schöne Freizeitbeschäftigung...



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der Sturmschirm ist dieser:
 
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Ich finde Wetterschutz, in diesem Fall Regenschutz, ist die persönliche Entscheidung, wie man letztlich doch irgendwie nass werden will. Entweder von innen nach außen oder von außen nach innen. :). Und dabei ist fast egal, ob man gut und günstig oder gut und teuer auswählt.

Mein Kompromiss ist inzwischen ein möglichst grosser Poncho mit nachträglich angenähte Schürze vorne, die gut und weit runter hängend über den Lenker passt. Auf das Rückenteil wird sich während der Fahrt draufgesetzt. Die Schürze sorgt dafür, dass der Einfall von vorne sich in Grenzen hält. Die Schürze nach Möglichkeit an der Fronttasche mit Gummizug fixiert. Eine normale Funktionshose rundet das System ab.

Der Poncho an sich sorgt für relativ gute Belüftung von unten. Das Ganze ist durchaus Dauerregen tauglich. Für mich persönlich die Optimallösung.

Gruß Olaf
 
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Ich finde Wetterschutz, in diesem Fall Regenschutz, ist die persönliche Entscheidung, wie man letztlich doch irgendwie nass werden will. Entweder von innen nach außen oder von außen nach innen. :). Und dabei ist fast egal, ob man gut und günstig oder gut und teuer auswählt.

Mein Kompromiss ist inzwischen ein möglichst grosser Poncho mit nachträglich angenähte Schürze vorne, die gut und weit runter hängend über den Lenker passt. Auf das Rückenteil wird sich während der Fahrt draufgesetzt. Die Schürze sorgt dafür, dass der Einfall von vorne sich in Grenzen hält. Die Schürze nach Möglichkeit an der Fronttasche mit Gummizug fixiert. Eine normale Funtionshose rundet das System ab.

Der Poncho an sich sorgt für relativ gute Belüftung von unten. Das Ganze ist durchaus Dauerregen tauglich. Für mich persönlich die Optimallösung.

Gruß Olaf
..dem schließe ich mich weitgehend an. Ich bevorzuge seit langer Zeit das Carradice proroute cape:
Es ist nicht zu groß und flattert nicht, dabei gut belüftet. In D bekommt man es auch - aus GB ist es - zumindest kompliziert und teuer - schlecht zu importieren.
Vorteil des Capes ist auch, daß es sich schnell an- und ausziehen läßt.
Im hohen Norden wechseln Sonne und Schauer oft in flotter Reihenfolge, da ist man mit Herbies Regenklamotten schlecht bedient.

Reviewed in the United Kingdom on 30 July 2021

This robust, reflective cape has everything exactly right for me whether on the shopper or out on the road bike. The material is waterproof, light, well-blessed with reflective areas and folds up small enough for the panniers. The cape's big enough to stay dry and small enough not to get stuck where it shouldn't, Front finger loops are robust and in the right place. There is a clippable waist-tape to hold the back down in wind. I rarely use the hood but, when I have to, it's fine. Can scarely fault this product.
 
Vermutlich hat fast jeder Bromptonaut eine Regenstrategie entwickelt, die zu den eigenen Bedürfnissen passt. Manche fahren sogar nur bei Sonnenschein :D :p:eek:.
Selbst habe ich da ein mehrstufiges Konzept je nach Zweck der Bromptonnutzung und Jahreszeit. Die klassische Kombi aus Regenjacke und Regenhose kommt dabei so gut wie nicht mehr vor (nur noch im Ausnahmefall), u.a. weil ich das heitere auf einem Bein rumhüpfen beim An- und Ausziehen der Regenhose ebenso leid war wie das Schwitzen unter der Regenbekleidung.
Eine recht dicke robuste Nylonregenhose nutze ich gelegentlich nach wie vor bei grosser Kälte und Schneefall, weniger gegen Nass sondern als windabweisenden Layer und zusätzliche Isolation. Ansonsten wie folgt:

1. Im Sommer, wenn es auf kurze Tour geht mit eventuellem, aber nicht sicherem Regen: dünne Membran-Regenjacke mit Belüftungsreissverschlüssen unterm Arm plus Rainlegs.
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Reicht bei den Temperaturen dicke aus und die Jacke eignet sich auch, wenn es abends etwas frischer wird. In meinem Fall eine Rad-Regenjacke von Vaude mit abnehmbarer Kapuze, aber Marke und Modell sind da eigentlich egal. Die Rainlegs sind ziemlich fantastisch und sehr viel leistungsfähiger, als man auf Anhieb vermuten würde.


2. Auf längerer Tour oder wenn die Regenwahrscheinlichkeit hinreichend hoch ist: Wie Till nehme ich da den neongelben Carradice-Poncho Proroute.
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Gut belüftet, schnell an- und ausgezogen, sehr guter Wetterschutz, extrem angenehm zu nutzen und kleines Packmass und günstig noch dazu Ist dann in einer der hinteren Blasebalgtaschen der Fronttasche.


3. Im Alltag auf kurzen Strecken, wenn Regen möglich ist, aber kein Wolkenbruch: normale Brompton/Barbour-Wachsjacke (aus der ersten Brompton-Barbour-Kollektion) plus schnelltrocknende Hose von Vulpine (Rain Trousers). Das sind robuste und dennoch elegante Chinos für Radfahrer aus schnelltrocknendem synthetischen Material.
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Jacke wie Hose sind gesellschaftsgeeignet, sehr praktisch und sehr bequem und ziehe ich sowieso im Alltag an. Ob's regnet oder nicht macht also genau keinen Extraaufwand. Eventuell ergänzt durch Mitnahme der Rainlegs - die haben ein minimales Packmass und sind da eine gute Ergänzung. Oder eben der Poncho auf Verdacht in der Tasche dabei - Standard ab Spätsommer. Die Lösung sorgt nur dafür, dass er später (und oft gar nicht) zum Einsatz kommen muss.

4. Wenn es übel heftigst wolkenbricht oder im Winter bei längeren Fahrten durch Schneegestöber: Duxback Wachsponcho von Carradice.
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Gegenüber dem Nylonmodell hat der den Vorteil, sehr viel dicker und schwerer zu sein, d.h. er klebt nicht auf der Haut bei massivem, längerem Regen, hält trotz Belüftung von unten ein bisschen warm bzw. isoliert und fühlt sich an wie das Bekleidungsäquivalent zu einer warmen Tasse Tee im Ohrensessel. Ausserdem ist er noch weniger flatteranfällig. Nachteil sind Gewicht und Packmass, ausserdem ist der Preis etwas höher und leider ist reflektieren bzw. den Radler sichtbar machen nicht gerade seine starke Seite. :D Dafür ist er was zum Vererben und man kann wahrscheinlich auch drin wohnen. :D

Für richtiges Schweinewetter habe ich ausserdem Nylonüberschuhe und wollte mir immer mal die "extended Version" mit eingebauter (Halb-)Gamasche (Spats nennt die der Engländer) zulegen - die Praxis hat gezeigt, dass der Bedarf dafür bei mir aber gering ist und deswegen habe ich das bisher nicht getan.
Ab davon haben die Ponchos den Vorteil, dass man beliebig viele Lagen Kleidung darunter tragen kann - passt immer. Die normale Regenjacke wird da schnell zur Presswurst und als Ganzjahres-Allwetterradler bin ich ein grosser Freund des Zwiebelprinzips: Jahreszeitabhängig kann vom blossen T-Shirt bis zu mehreren Lagen Shirt, Pullover, Fleece, Daune, Jacken übereinander so allerlei in beliebiger Kombination drunter sein. Gestern waren es in Berlin -10 Grad, da waren es am Oberkörper insgesamt 5 Lagen auf dem Weg in's Büro. Den Poncho hat es mangels Niederschlag nicht gebraucht, wäre aber kein Problem gewesen. Die Regenjacke hätte da niemals drübergepasst.

Die Regenponchos haben durchaus einen leichten "Segel im Wind"-Effekt, auf dem Brompton ist mir das aber egal und der Komfort dieser Lösung ist ausserdem so viel höher als der anderer Lösungen, dass ich eventuelle gefühlte Geschwindigkeitsnachteile gerne in Kauf nehme.
 
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Hat noch jemand Erfahrung mit Ponchos? Worauf kommt es an? Mir kam noch nie die Idee, mir so ein Ding statt einer Regenjacke zuzulegen. Allerdings habe ich mich das letzte Mal im Sommer schon gefragt, warum ich auf dem Weg ins Büro auf 4km im Regen eine Regenjacke anhatte, wenn ich dann hinterher unten drunter sowieso patschnass war...
 
Hat noch jemand Erfahrung mit Ponchos? Worauf kommt es an?
In einer älteren Fahrradzukunft ist ein Artikel über Ponchos: Unter'm Dach statt pitschnass! | Fahrradzukunft Ist weder vollständig noch würde ich allen Aussagen darin zustimmen, interessant ist er allemal.

Mir kam noch nie die Idee, mir so ein Ding statt einer Regenjacke zuzulegen. Allerdings habe ich mich das letzte Mal im Sommer schon gefragt, warum ich auf dem Weg ins Büro auf 4km im Regen eine Regenjacke anhatte, wenn ich dann hinterher unten drunter sowieso patschnass war...
Eben. Mal wieder ist am Brompton einiges anders. Früher bin ich nie auf die Poncho-Idee gekommen, trotz viele Jahre fahren im Regen und als Kind und Jugendlicher Ponchonutzung beim Wandern.
Nach vielen Jahren des unbefriedigenden Rumexperimentierens mit allerlei Regenbekleidung und genervtseins von An- und Ausziehen, Schwitzen, Zwicken, Undichtigkeiten etc. habe ich mir kurzerhand die beiden Carradice-Ponchos bei einer ohnehin anstehenden Bestellung bei SJS mitbestellt und es nicht bereut. Der gelbe Nylonponcho ist in 95% der Fälle vollkommen ausreichend, fast in jeder Hinsicht super und bietet für den Preis eine exzellente Gegenleistung. Kann man wirklich bedenkenlos empfehlen und GBP32 ist ein Spottpreis dafür. Den Duxback habe ich mehr aus Neugier mitbestellt damals und ihn kurzerhand behalten, weil das Ding nicht nur praktisch sondern auch kultig ist. Wirklich brauchen würde ich ihn nicht, im Alltag ist der gelbe viel praktischer, da ich ihn aber nun schon habe nutze ich ihn auch. Allerdings nur selten.
Meine Überlegung beim Kauf war damals: Wenn einer weiss, wie das mit dem Regen geht sind es vermutlich die Briten. Ausserdem gab es zu dem Zeitpunkt eh nicht so richtig viele für Fahrräder designte Regenponchos zu kaufen wegen Uncoolness. Das meiste war eher in der Billigliga von eher unambitionierten Herstellern - da vermutete ich miese Qualität und Designmängel. Ein paar verhipserterte Versionen gab es, die meisten davon fand ich schon beim genaueren Hinsehen schauerlich. Für reinen Stadtbetrieb könnten noch die von Otto London interessant sein - mir erschienen die zu klein und ich befürchtete Reinregnen. Möglicherweise ein Vorurteil. Gut verarbeitet sind sie jedenfalls (hatte sie mir mal in London angesehen vor ein paar Jahren).
Dann gibt es unter den modernen z.B. noch den Peoples Poncho und überhaupt hat die Gattung in den letzten Jahren wieder ein bisschen Aufwind bekommen als nicht nur praktisches sondern auch modisches Accessorie bei Radlern:

Ich dachte mir dennoch: Nothing beats experience und kaufte bei Carradice, die die Dinger seit vielen Dekaden im Angebot haben.
Vorteil am Brompton in Kombinantion mit den Carradice-Ponchos ist, dass die gut harmonieren von geht über den Lenker. Die unter anderem von @Juliane bemängelte Pfützenbildung kommt nicht wirklich vor, schon gar nicht mit den beschriebenen nassen Füssen durch Eigendusche. Vorne passt es gut und hinten sind sie lang genug, aber nicht zu lang. Durch das niedrige Rahmenrohr des Brompton gibt es keine Kalamitäten beim Auf- und Absteigen. Die Kapuzen sind nicht perfekt, aber gut genug. Als Brillenträger bin ich besonders empfindlich bei dem Thema. Zu beachten ist, dass das Wasser vorne auf den Deckel der Tasche fliesst - die sollte also entweder dicht sein oder eine Regenhülle haben. Da ich meist auch von Haus aus wasserdichte Carradice-Taschen am Brommi nutze ist das für mich weder Problem noch Extraaufwand.

Bauchgurt gegen Marilyn Monroe Effekt und Daumen-/Handschlaufen für den Lenker dürften wohl fast alle Ponchos haben - hoffe ich. Die Carradice-Teile haben es jedenfalls und das funktioniert gut. Ansonsten ist die Kapuzenform wichtig: Mit/ohne Mütze oder Helm, verstellbar von der Grösse (oder passt eh zum eigenen Kopf samt ggf. Bedeckung), Kann man den Kopf drehen und sieht noch was anderes als die Innenseite der Kapuze, gibt es ein Schirmchen vorne oder sonstigen windfesten überstand zum Schutz der Brille? Fragen über Fragen und was passt ist individuell. Feststellen kann man (wie auch bei anderen Regenjacken): Wenn das Ding nicht auf Radfahren hin designt ist ist meist die Kapuze ein Schwachpunkt. Bei normalen Jacken gerne auch die Passform und die Armlänge - die Haltung beim Radeln ist halt eine andere als beim Laufen. Dieses Problem hast Du beim Poncho nicht, ausser das Teil ist zum Einsatz mit einem Treckingrucksack designt und passt ohne solchen nur Quasimodo. 5cm mehr oder weniger in Länge oder Breite sind ziemlich egal. Wenn er viel zu groß ist nervt es vielleicht etwas - für Dich evtl. relevant, da Du ja kein Herkules bist staturhalber.

Ponchovorteil: Die Hände bleiben ebenso trocken wie Griffe und Bedienelemente am Rad. Und da das Brompton ja nicht draussen im Regen wartet sondern mit reinkommt ist das Rad auch beim Losfahren trocken (im Gegensatz zu einem "Normalrad"). D.h. Radeln mit dem Poncho am Brommi ist fast wie Autofahren vom Wetterschutz her.
 
Vermutlich hat fast jeder Bromptonaut eine Regenstrategie entwickelt, die zu den eigenen Bedürfnissen passt. Manche fahren sogar nur bei Sonnenschein :D :p:eek:.
das Gefühl plagt mich ja auch...Ich schaue ja gerne auf Brompton Fotos hier im Forum und bin immer wieder überrascht, wie penibel sauber die Ketten auf den Fotos sind. Ich fahre viel und pflege auch viel, aber bei der Kettenpflege kann ich wohl noch etwas lernen....:cool:
:eek:
 
Hat noch jemand Erfahrung mit Ponchos? Worauf kommt es an? Mir kam noch nie die Idee, mir so ein Ding statt einer Regenjacke zuzulegen. Allerdings habe ich mich das letzte Mal im Sommer schon gefragt, warum ich auf dem Weg ins Büro auf 4km im Regen eine Regenjacke anhatte, wenn ich dann hinterher unten drunter sowieso patschnass war...
Viel zu beachten gibt es nicht. Wenn das Teil eine Kapuze hat, würde ich es davon abhängig machen, dass die gut sitzt. So ein Poncho kann ein Projekt sein und damit sehr individuell ausfallen. Wenn Du eine Nähmaschine in Reichweite hast, ist fast alles möglich und kostet nichts. Ich habe die einfachen Poncho von Vaude und zum Verändern nehme ich Stoff für Lenkdrachen. Breites Gummiband gibt es in jedem Kurzwarenbereich im Supermarkt oder aber in Nähgeschäften.

Viel Spaß beim kreativ sein.

Gruß Olaf
 
Ich verwende seit Jahren den Duxback von Carradice...die Kapuze ist etwas fummelig, die nutze ich i.d.R. nicht sondern habe entweder Helm mit Überzug oder Tweed cap an.
Generell finde ich Poncho besser als das wasserdichte Zeug - untendrunter wird man auch nass. Der Poncho wird im Herbst gewachst und dann hat sich das. Ist auch ein bisschen eine Stilfrage 🧐
 
Zuletzt bearbeitet:
aber bei der Kettenpflege kann ich wohl noch etwas lernen
Das Geheimnis liegt darin, nicht zu viel und nicht zu selten zu pflegen. Alles was du außen siehst und spürst an Schmiermittel ist eigentlich zu viel und zieht nur den Schmutz an. Nach jeder Staub- oder Regenfahrt die Kette mehrmals durch einen Lappen ziehen.
Nachschmieren erst, wenn die Kette Geräusche von sich gibt: sehr sparsam auf die Gelenke innen Tröpfchen für Tröpfchen. Mehrmals die Kette durchdrehen, das Öl verteilt sich sehr gut, über Nacht stehen lassen, am Morgen nochmals durchdrehen und anschließend die Kette durch den Lappen ziehen.
Im Netz finden sich einige Anleitungen zur Umstellung der Schmierung von Öl auf Wachs.
Ist im Fazit eine Alternative für Schön-Wetter-Bromptonauten, da das Wachs bei Regen noch schneller ausgewaschen wird.

Frohes Putzen
 
Ich verwende seit Jahren den Duxback von Carradice...die Kapuze ist etwas fummelig, die nutze ich i.d.R. nicht sondern habe entweder Helm mit Überzug oder Tweed cap an.
Generell finde ich Poncho besser als das wasserdichte Zeug - untendrunter wird man auch nass. Der Poncho wird im Herbst gewachst und dann hat sich das. Ist auch ein bisschen eine Stilfrage 🧐
Der Duxback ist im Moment bei sjs reduziert zu haben, 71,99 Pfund:
 
Der Duxback ist im Moment bei sjs reduziert zu haben, 71,99 Pfund:
Der ist, wie fast alle Carradice-Sachen, bei SJS eigentlich immer deutlich unter Liste zu haben. Wann das dann offiziell als Angebot ausgepreist wird ist etwas erratisch. Wichtig ist zu wissen: Den Duxback gibt es in zwei Größen, das ist nur bei wenigen Ponchos der Fall. Die sind bei SJS als zwei verschiedene Produkte gelistet. Ich habe die größere Variante, das ist schon ein kleines Zelt. Ist aber angenehm.
 
Ich nutze den von @berlinonaut ebenfalls beschriebenen People's Poncho, bin damit sehr zufrieden! Das coole ist, dass er 2 Schlingen für die Handgelenke/den Lenker hat, sodass Beine/Füße recht gut geschützt sind und er einfach am Lenker hält.
Außerdem einen Bauchgut, damit er nicht vom Wind hochfliegt. (Kann natürlich sein, dass das andere Ponchos genauso haben).
Habe einen zweiten unbenutzten gerade zu verkaufen in navy blue, wer Interesse hat, wird im Angebote-Thread fündig ;)
 
Bauchgurt gegen Marilyn Monroe Effekt und Daumen-/Handschlaufen für den Lenker dürften wohl fast alle Ponchos haben - hoffe ich. Die Carradice-Teile haben es jedenfalls und das funktioniert gut.
Ich nutze den von @berlinonaut ebenfalls beschriebenen People's Poncho, bin damit sehr zufrieden! Das coole ist, dass er 2 Schlingen für die Handgelenke/den Lenker hat, sodass Beine/Füße recht gut geschützt sind und er einfach am Lenker hält.
Außerdem einen Bauchgut, damit er nicht vom Wind hochfliegt. (Kann natürlich sein, dass das andere Ponchos genauso haben).
;)
 
Bromptonauten sei Dank, habe ich mein Bedürfnis nach einem Regenponcho entdeckt ;), nein im Ernst, regenschutztechnisch war ich bisher überkomplex ausgerüstet, lange Jacke, Regenhose, alles viel zu umständlich; bei starkem Regen habe ich daher den Bus genommen :rolleyes: , so denn einer fuhr.
Die Tage habe ich die von euch verlinkten Seiten studiert, aber schnell gemerkt, dass all diese Ponchos irgendwie zu klein aussehen, zu mickrig, die Schürze zu kurz jedenfalls. Ich fahre ja immer mit Korb (Hund drin), habe keine Tasche für vorne und so liegt es nahe: Wenn schon Poncho, dann muss er den Korb mitabdecken. Außerdem fahre ich ein H. Inzwischen bin fündig geworden. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Präferenzen, daher will ich den Poncho hier kurz vorstellen. Ein Noname bzw. heißt er Anyoo, chinesischer Provenienz, wie nicht schwer zu erraten. Aber, musste ich bei der Suche feststellen, nicht nur die Engländer wissen mit Regen umzugehen, auch in China (Monsun + viele Fahrräder/Roller) ist man da nicht ganz unbedarft...
Also Anyoo:
Schürzenlänge: 115 cm - und so lang muss die Schürze auch wirklich sein, um den Korb mit abzudecken. Hinten ca 95 cm
Gesamtlänge: 150 cm.
Gewicht: 920 gr; das ist eher schwer. Das Material ist ein rel. schweres, aber angenehm weiches Polyester. Am Körper merkt man das Gewicht nicht, aber zum Mitnehmen ist es halt ein knappes Kilo mehr.
Die Kapuze verfügt über einen transparenten Regenschild, der erstaunlicherweise auch wirklich die Brille schützt. Schnitt der Kapuze ist angenehm, mittels Kordel rudimentär anpassbar, keine Behinderung beim Drehen.
Das Cape hat ganz am Ende der Schürze zwei knöpfbare Schlaufen, die hinter/unter dem Korb befestigt werden können, um ein Hochflappen der Schürze zu verhindern (siehe Foto). Ich habe um den Korb vorerst eine Gummkordel gebunden, um die Schlaufen befestigen zu können, ob das hält, wird sich zeigen. Schlaufen für den Lenker braucht es somit nicht mehr. Einen Hüftgurt gibt es nicht, ich habe mich heute einfach draufgesetzt, passiert sowieso fast automatisch.

Probefahrt heute bei ordentlich Regen und mässigem Wind. Brommi aufklappen mit Poncho bereits an ist kein Problem, Vor dem Aufsteigen werden die Schlaufen unter dem Korb befestigt. Die Bewegungsfreiheit ist prima, ich kann das Brommi tragen, daneben gehen, den Hund in den Korb setzen, aufsteigen, alles blind, klappt gut. Paar Kilometer gefahren, die Seiten flappen etwas, aber nicht dramatisch. Die Schürze ist so abschüssig gespannt, dass sich kein Wasser sammelt. Der Luftwiderstand bei Wind von vorne rechts ist spürbar, aber nicht dramatisch. Der Hund soll laufen, will aber nicht, so muckelig warm ist es offenbar im windgeschützten Korb :sneaky:

Das Trocknen hinterher geht schnell, nach kaum zehn Minuten aufgespannt über der Garderobe ist dat Ding wieder trocken. Achso, der Preis: 26,99 Euro beim beliebten Onlinehändler...

Jetzt bin ich gespannt auf den Langzeittest, Haltbarkeit, Starkregen, Sturm... und hier noch ein paar Fotos:

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