Ralf
Mitglied
Ich habe heute und erstmals hier in meinem Lieblingsforum etwas Technisches zu präsentieren!
Nachdem die Rohloff-Lehre Kettenverschleiß schon etwas über Limit anzeigte, habe ich wacker eine neue Kette (SRAM PC830) montiert und beim Test auf dem Montageständer lief alles einwandfrei. So soll es sein, dachte ich, schließlich sollte ja ein Ritzelsatz mit zwei Ketten bei rechtzeitigem Tausch fahrbar sein. Der Fahrtest belehrte mich eines Besseren, auf beiden Ritzeln sprang die Kette. Daraufhin wollte ich die Ritzel wenden, geht aber NICHT, weil
Fazit: Kein Überspringen mehr - das war zu erwarten. Keine Einstellung der Schaltanschläge oder des Schaltzugs erforderlich - das hat mich gewundert! Der Schaltvorgang erschien mir auf der zugegeben nur zwei Kilometer kurzen Probefahrt wie gewohnt flüssig und alles lief leise ohne Schleifgeräusche. Insofern nach den ersten Eindrücken ein voller Erfolg, aber ich werde das weiter beobachten - wer weiß was noch kommt.
Im Forum habe ich zu diesem Thema nichts gefunden, hat jemand von euch damit Erfahrungen bzw. wohlmöglich ein "NO GO"? Ich will nämlich demnächst mit der Konfiguration durch Dänemark reisen (also nur moderates Drehmoment am Hinterrädchen!
).
Die beiden Fotos zeigen (neben Grunewaldstaub) deutlich den jetzt außenliegenden Bund des kleinen Ritzels und die Platzverhältnisse für Kette und Ritzel. Der schwarze Distanzring ist auch zu erkennen.
Ich freue mich über eure Kommentare und Vorschläge!
Ralf
Nachdem die Rohloff-Lehre Kettenverschleiß schon etwas über Limit anzeigte, habe ich wacker eine neue Kette (SRAM PC830) montiert und beim Test auf dem Montageständer lief alles einwandfrei. So soll es sein, dachte ich, schließlich sollte ja ein Ritzelsatz mit zwei Ketten bei rechtzeitigem Tausch fahrbar sein. Der Fahrtest belehrte mich eines Besseren, auf beiden Ritzeln sprang die Kette. Daraufhin wollte ich die Ritzel wenden, geht aber NICHT, weil
- das 13er Ritzel hat einen Bund,
- beide Ritzel sind auf der Verzahnung des Antreibers NICHT DREHBAR wegen
- der vorhandenen Steighilfen.
- Demontage und Entfall der Plastik-Anlaufscheibe,
- Montage des gewendeten 16er Ritzels durch gerinfügiges Abfeilen lediglich einer Kante. (Eine kleine Eisen- oder Schlüsselfeile ist dafür gut geeignet.)
- Nun eine 3,2 mm dicke Distanzscheibe (aus irgendeiner meiner alten Kassetten, vermute
9-fachedit: Shimano 6- oder 7-fach) aufstecken und - gewendetes Aufstecken des 13er Ritzels, wie das 16er befeilt und
- zum Schluss Sprengring montieren.
- Die ursprünglich montierte Stahl-Distanzscheibe wird wie die Plastik-Anlaufscheibe nicht mehr gebraucht.
Fazit: Kein Überspringen mehr - das war zu erwarten. Keine Einstellung der Schaltanschläge oder des Schaltzugs erforderlich - das hat mich gewundert! Der Schaltvorgang erschien mir auf der zugegeben nur zwei Kilometer kurzen Probefahrt wie gewohnt flüssig und alles lief leise ohne Schleifgeräusche. Insofern nach den ersten Eindrücken ein voller Erfolg, aber ich werde das weiter beobachten - wer weiß was noch kommt.
Im Forum habe ich zu diesem Thema nichts gefunden, hat jemand von euch damit Erfahrungen bzw. wohlmöglich ein "NO GO"? Ich will nämlich demnächst mit der Konfiguration durch Dänemark reisen (also nur moderates Drehmoment am Hinterrädchen!

Die beiden Fotos zeigen (neben Grunewaldstaub) deutlich den jetzt außenliegenden Bund des kleinen Ritzels und die Platzverhältnisse für Kette und Ritzel. Der schwarze Distanzring ist auch zu erkennen.
Ich freue mich über eure Kommentare und Vorschläge!
Ralf
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