neue Kette springt an der 2-Gang auf dem kleinen Ritzel

RudiVin

aktives Mitglied
Ort
Bremen
Bei einer 2-Gang: Nach Ritzel- und Kettenerneuerung springt die Kette unter Last auf dem 12er-Ritzel. Alles mögliche gecheckt und versucht (Kettenlinie, Spacer, Umwerfer, Platzverhältnissse…), nichts brachte Erfolg. Auf 13er-Ritzel geändert und alles läuft tadellos. Jemand eine Erklärung?
LG
RudiVin
 
oder ein Fehler an oder in der Kette (unbewegliches Kettenglied, hervorstehender Bolzen). Würde sich vielleicht nur in den engen Raumverhältnissen vom 12er ritzel bemerkbar machen (oder das verwendete 12 war nicht frisch)
Juliane
 
@berlinonaut:
Macht nicht den Eindruck: auf großem Ritzel zeigt Spanner sehr deutlich nach vorne.
Teste ich aber noch mal.

@Juliane:
Kette und Ritzel nagelneu, Kette mit Schnellverschluss (exakte Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein). Aber beim Anfahren springt die Kette gefühlt nach jedem 10. Zahn. Dann müssten es schon mehrere unbewegliche Glieder bzw. vorstehende Bolzen sein. Ist ne Shimano-Kette.

Schon mal lieben Dank!
RudiVin
 
welche Shimano? Wenn sie zu schmal ist, reitet sie auf. Es sollte schon eine für 8-Gang sein, nicht für 9 oder 10.
Juliane
 
nee, es ist ja nicht der Zahn, es ist die Anzahl der Ritzel auf einem Ritzelpaket. Bei 9 Ritzeln muss die Kette schmaler sein (und die Ritzel sind einen Hauch dünner, damit das alles noch auf den Freilauf passt). Die 9-fach Kette ist schmaler als die 8-fach und rutscht dann nicht richtig auf das Ritzel, sondern reitet Stück für Stück auf, bis sie springt. Und je enger der Umschlingungswinkel, dest eher fällt das auf.

Juliane
 
Wenn es die Kette nicht ist, kann es auch noch am Kettenspanner liegen. Wenn der verschmutzt ist und dadurch zu wenig Spannung hat oder träge ist.
 
Der Kettenspanner ist es definitiv nicht, es wird jetzt aber leider ein bisschen dauern, bis ich drankomme. Isst nicht mein Brommie und erstmal wieder beim Besitzer. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Danke für jeden und jede Erklärung.
LG
RudiVin
 
Hatte heute auf meiner 60 km Tour insgesamt 4 mal die springende Kette.
Hab allerdings 6 Gang und das 44 er Blatt vorne.
Die Kette spring nur in „Minus“ und auf „1“ und „2“ unter Last.
Rad hat jetzt 275 km runter...
Hat da jemand ne Idee?
 
Was hatten wir denn noch nicht?
Dreck zwischen den Ritzeln. Wenn der Zwischenraum so voll mit Ölsandgemisch ist, dass die Kette nicht mehr richtig aufliegt. Das passiert, wenn Du viel Waldwege fährst, müsste aber in Plus beginnen. Minus mit 1 und 2 heißt vielleicht auch bergauf, also mehr Kraft und fällt dadurch nur stärker auf.
Schaltung falsch eingestellt, so dass der Umwerfer immer leicht versucht die Kette auf das kleine Ritzel zu werfen.
 
Gerade bei neuen Brommis setzen sich viele Komponenten auf den ersten - hmm - 500 km. Eventuell müssen die Endlagen des Umwerfers nachjustiert werden.
 
Und erst mal Schaltzug nachspannen. Dafür gibt es die Stellschraube längs des Bowdenzugs oben am Schalthebel
 
Danke erstmal für die Tipps.
Nachtrag: die Mühle war letzte Woche Donnerstag erst zur ersten Inspektion (210 km Fahrleistung). Da wurde die Schaltung justiert, da es von „+“ auf „–„ ab und zu etwas dauerte, bis die Kette wechselte. Davor hatte ich keine „Hopser“.
Und zum Dreck: fahre ausschliesslich Asphalt, da sollte (hoffentlich) nicht so viel Dreck liegen.

Ich mache erstmal die kleinen Rädchen am Spanner sauber und auch die Ritzel.
Und erst mal Schaltzug nachspannen. Dafür gibt es die Stellschraube längs des Bowdenzugs oben am Schalthebel
Ich vermute , du meinst den Schaltzug für „+“ und „–„
 
Nachtrag: die Mühle war letzte Woche Donnerstag erst zur ersten Inspektion (210 km Fahrleistung). Da wurde die Schaltung justiert, da es von „+“ auf „–„ ab und zu etwas dauerte, bis die Kette wechselte. Davor hatte ich keine „Hopser“.
Das hört sich dann ein wenig nach "kaputtrepariert" an. Auf der Habenseite: Dann ist es wahrscheinlich eine Einstellungssache und schnell erledigt. Entweder Zugspannung oder Schräubchen an der Schaltgabel. Falls die Werkstatt nicht weit weg ist würde ich es ihnen wieder auf den Hof stellen - sonst lernen sie es nicht...
 
Das hört sich dann ein wenig nach "kaputtrepariert" an. Auf der Habenseite: Dann ist es wahrscheinlich eine Einstellungssache und schnell erledigt. Entweder Zugspannung oder Schräubchen an der Schaltgabel. Falls die Werkstatt nicht weit weg ist würde ich es ihnen wieder auf den Hof stellen - sonst lernen sie es nicht...
War die Werkstatt, wo ich die Räder geholt habe (Heidelberg)...sind leider 150 km einfach.

Dann muss ich mir mal anschauen, WO ich da ein wenig dran drehen muss.
 

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