Wunschzettel Kettenschutz gefaltetes Brommi

Bromminaut

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Beim Alltags-Schnell-Falten für die Bahn ist die Verlockung gross, keine Hülle darüber zu zotteln. Meistens kommt mensch in engen Zügen am besten zurecht, wenn das Brommi nicht seitlich, sondern vorweg getragen wird. Als Faltradfahrer-Erkennungszeichen habe ich dafür öfter mal einen Ketten-Abdruck auf dem Hosenbein.

Wunsch ein wirksamer Kettenschutz für Rückseite vom gefalteten Brompton. Evt durch noch grösseren Kettenschutzring ? Irgend ein raffinierter Falt/Schwing/Schutz ?
 
In engen Zuggängen trage ich in der Regel mein Brompton vor mir her. Damit besteht ohne Überwurf die Gefahr, dass ich mir mit der Kette Hosenbeine einsaue. Was auch schon geschehen ist.
 
Daran lässt sich ein Brompton-vor-sich-her-Träger erkennen.
Beim flotten Umsteigen / Aussteigen vorbei an engen Durchlässen, weiss ich gar nicht, wie das Tragen anders funktionieren soll ?
Vermutlich könnte ein größerer Kettenschutz-Ring abhelfen, der deutlich vorsteht. Aber ob es größere Ringe zB. für das Standard 50er-Kettenrad gibt ? Und da der Wunsch im fernen London wohl nicht ankommt, wäre das etwas für die Selbstbau- / 3D-Druck-Fraktion ?
 

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In engen Zuggängen trage ich in der Regel mein Brompton vor mir her.
Mit Gebäckträger und guten Rollen gibt es für mich keinen Grund, das Brommi vor sich mir her zu tragen, das rolle ich immer vor mir. An der Sattelstütze ist bei mir ein Klickfix extender montiert, an dem sich das Brommi leicht zum Manövrieren lupfen lässt. Getragen wird es von mir allenfalls die Stufen in den Zug.

edit am 03.09.23: damit es als meine persönliche Erfahrung deutlicher wird und nicht "albern" wirkt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo gebronaut,
Das freut mich für Dich, dass Du offenbar stets so entspannte Reise-Bedingungen vorfindet, dass Du Dein Brompton -auch in den Zügen- immer entspannt vor Dir her rollern kannst, und dieses als allgemein gültige Regel propagierst.
Ich habe hier in vollgestopften Zügen leider andere Erfahrungen und wünsche mir einfach eine gute Lösung für das "uneingepackte" Tragen - und es tröstet mich sehr, dass ich offenbar nicht der Einzige bin ...
 
Nur damit ich es verstehe:
Die Kette liegt beim gefalteten Brommi innen. Wie und an welche Stelle des Hosenbeins gelangt der Fleck?
Wenn ich das Rad mal vor mit trage, drehe ich es etwas aufwärts, so dass es mit dem Tretlager nach vorn zeigt. Dann ist die Kette weit genug von meiner Kleidung entfernt.
(Spricht natürlich nicht gegen den Wunsch einiger nach einem Kettenschutz).
 
Ich kenne das Problem auch. Passieren tut das, wenn Du z.B. im vollen ICE dich durch den Gang schlängelst und da Leute stehen oder ihre Taschen stehen haben, so dass Schieben keine Option ist. Dann trage ich das Rad und zwar nicht seitlich neben mir sondern eben nach vorne vor dem Körper. Das ist ziemlich anstrengend und spätestens, wenn wegen eines Gepäckstücks ein Ausfallschritt nötig ist hast Du den Salat: Oberschenkel kommt von hinten kurz in Kontakt mit dem Kettenblatt und Du hast einen Abdruck auf der Hose.
 
Ok, verstanden.
(Solange es den Kettenschutz noch nicht gibt, kann es tatsächlich helfen, das Rad so zu tragen, dass die Satteloberfläche zum Bauch zeigt oder sich dort abstützt. Dann ist das Kettenblatt weit entfernt von der Hose.)
 
Mit Gebäckträger und guten Rollen gibt es keinen Grund, das Brommi vor sich zu tragen, das rolle ich immer vor mir. An der Sattelstütze ist bei mir ein Klickfix extender montiert, an dem sich das Brommi leicht zum Manövrieren lupfen lässt. Getragen wird es allenfalls die Stufen in den Zug.
Mich freut es auch für Dich, daß Du so entspannt reisen kannst. In etwas größeren Kommunen wie Hamburg geht es hin und wieder eher eng zu in Bahnen und Bussen. Und nicht Jede(r) hat Lust und Bedarf für den schweren Gepäckträger am Brommie, Gebäck läßt sich auch ohne diesen bequem transportieren🤭.
Und ich habe auch hin und wieder den besagten Abdruck auf der Kleidung gehabt.
Insofern verstehe ich den Wunsch nach einer Abdeckung dieser Stelle am Rad gut (habe aber keinen Plan, wie die aussehen könnte).
 
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Und ich habe auch hin und wieder den besagten Abdruck auf der Kleidung gehabt.
Insofern verstehe ich den Wunsch nach einer Abdeckung dieser Stelle am Rad gut (habe aber keinen Plan, wie die aussehen könnte).
Deswegen habe ich auf Bahnreisen in der Regel eine Stülphülle dabei. Reißverschluss bis oben aufziehen und so lassen, Hülle vom Brompton abziehen, Hülle falten/dritteln, zusammenrollen, in den Beutel am Sattel bei noch nicht ausgezogener Sattelstütze stopfen. Umgekehrt kann man das auch noch fix im Zug machen.
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Ja, die Stulphülle vermeidet das natürlich, für andere Reisende ist das auch angenehmer, weil es das Brommi dann ein Gepäckstücke ist und weniger Sorge auslöst, "was passiert mir, wenn ich mich an diesem seltsamen gefalteten Etwas vorbei drängen muss?". Manche (Regional)bus-Gesellschaften verlangen ja auch eine Faltrad-Verpackung .... nur beim schnellen Alltags-Falten möchte ich -wie am Anfang des threats geschrieben- am liebsten darauf verzichten.

Habe bei der Suche nach einem größeren Kettenschutzring, der eine Lösung sein könnte, dieses Angebot für eine "Mass-Anfertigung" gefunden. Kennt jemand den Anbieter
Gebhardt Kettenschutz - Sonderanfertigung. und/ oder weiss Alternativen ?
 
Ob ein größerer Kettenschutzring für 57 Zähne tatsächlich einen besseren Schutz der locker am Bein sitzenden Hose bei Zahnkränzen mit 50 oder 44 Zähnen bietet, kannst du ja mal für 48,90€ testen. Berichte mal. Ich bleibe bei meiner Lösung, die nicht sehr zeitaufwendig ist. Bei meinem gefalteten Brompton ohne Gepäckträger dauerte testweise das Überstülpen gestoppte 18 Sekunden. Überwurf aus dem Beutelchen zerren und entfalten, von hinten übers Brompton ziehen, Reißverschluss vorne nach unten ziehen. Fertig.
Der Reißverschluss bleibt nach der Nutzung stets bis zur Kurve und am Sattel geöffnet.
 
Mich freut es auch für Dich, daß Du so entspannt reisen kannst. In etwas größeren Kommunen wie Hamburg geht es hin und wieder eher eng zu in Bahnen und Bussen. Und nicht Jede(r) hat Lust und Bedarf für den schweren Gepäckträger am Brommie, Gebäck läßt sich auch ohne diesen bequem transportieren🤭.
Und ich habe auch hin und wieder den besagten Abdruck auf der Kleidung gehabt.
Insofern verstehe ich den Wunsch nach einer Abdeckung dieser Stelle am Rad gut (habe aber keinen Plan, wie die aussehen könnte).
Na ja mein lieber Til, wie Du dich vielleicht erinnerst, war und bin ich in meinen Ehrenämtern mehr als genug in dichtbesiedelten Gegenden und in stark frequentierten Zügen mit Brompton unterwegs. An wirkliche Hebe- und Trageübungen kann ich mich nicht erinnern. Ich berichtete nur über meine Erfahrungen und deine Transportvorlieben gönne ich dir von Herzen.
 
Na ja mein lieber Til, wie Du dich vielleicht erinnerst, war und bin ich in meinen Ehrenämtern mehr als genug in dichtbesiedelten Gegenden und in stark frequentierten Zügen mit Brompton unterwegs. An wirkliche Hebe- und Trageübungen kann ich mich nicht erinnern. Ich berichtete nur über meine Erfahrungen und deine Transportvorlieben gönne ich dir von Herzen.
Da haben wir beide wohl auch unterschiedliche Erfahrungen gemacht. In der einen Hand ein Brompton und in der anderen Hand eine kleine, mittlere oder große Tasche. So macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen in vollbesetzen Zügen und engen Gängen.
 
Insofern verstehe ich den Wunsch nach einer Abdeckung dieser Stelle am Rad gut (habe aber keinen Plan, wie die aussehen könnte).
Mal so als grobes Ideenkonzept: Wenn man an einer der senkrechten Streben des Hinterbaus oder senkrecht hinter dem Sattelrohr einen Mechanismus ähnlich einem Schnapprollo anbrächte...

iu

... und darauf eine etwas stabilere Folie (wie z.B. Tanzboden 😇 ) wickelte, zugeschnitten in einer Form, so dass abgewickelt die neuralgischen Stellen abgedeckt wären und das Ende z.B. via Klett oder anderer Befestigung aussen auf dem Kettenblatt festmachen könnte wäre die Problematik gelöst. Nach lösen wickelte sich das Ding selbst wieder auf und wenn man es nicht braucht muss man es nicht abwickeln.
 
Hm, meine (Trägerblock-)Tasche hängt am Gurt über der Schulter, und ich habe dann beide Hände frei, mit denen ich das Rad auf die oben beschriebene Weise (#9) vor mir trage. Die Hose dankts :).
Na ja, ich weiss ja nicht. Wenn man das Brommi so trägt wie Du vorschlägst gehen andere Passagiere unwillkürlich in Nahkampf-Verteidigungsstellung und sehen nicht sehr amüsiert aus. Was die Tasche angeht: Über der Schulter geht nicht in einem vollen Zuggang, einer Personenschleuse oder einer engen Drehtür. Da passt Du schlicht nicht durch. Wenn man wiederum die über der Schulter hängende Tasche mit dem Ellenbogen hinter dem Körper hält hat man zwar immer noch zwei Hände frei zum Tragen des Brommis, so wie von Dir vorgeschlagen lässt es sich aber dann nicht mehr tragen. Ich schätze, Du bist schlicht noch nicht in die entsprechenden Situationen geraten. Häufig sind die nicht. Aber so zu tun als gäbe es sie nicht wie Du und noch viel mehr @gebronaut ist auch albern.
 
Ich schätze, Du bist schlicht noch nicht in die entsprechenden Situationen geraten. Häufig sind die nicht. Aber so zu tun als gäbe es sie nicht wie Du und noch viel mehr @gebronaut ist auch albern.
Der Taschengurt verläuft diagonal über Brust/Rücken, die Tasche hängt auf dem Rücken. Sie neben dem Körper zu tragen, wäre in vollen Zuggängen erst recht ungünstig. Und so trage ich das Rad wie beschrieben. Zur Einnahme einer Verteidigungshaltung hat sich deshalb noch niemand veranlasst gesehen. Sicherlich sind weitere Situationen (enge Drehkreuze u. ä.) vorstellbar, in denen auch das nicht gut funktionieren würde. Ich habe ja auch kein Allheilmittel angepriesen. Auch habe ich an keiner Stelle behauptet, diese Situationen seien undenkbar.
Meinen Beitrag als "albern" zu qualifizieren entspricht wohl kaum dem gepflegten Umgangston, den du @berlinonaut selbst hin und wieder zu Recht einforderst.
 
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