Federung vorne gesucht

Cate

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Liebe Mit-Bromptonauten,

bei einem Unfall mit dem Brompton vor zwei Jahren habe ich mir beide Handgelenke gebrochen (keine Sorge, dem Rad ist weniger passiert 😉).

Weil das mit Stufe ausgeheilt ist, soll ich jetzt Erschütterungen meiden, was auf Berliner Radwegen eher schwierig ist 😬

Aufhören kommt nicht in Frage, weshalb ich auf der Suche nach einer Federung für vorne bin, also Nabe, Gabel, Vorbau oder Griffe.

Im alten Forum gabs eine paar entsprechende Teile in der Zubehörliste, aber die Links waren alle tot.

Vielleicht habt ihr ja einen guten Tipp für mich 🙏🏻😀

PS: falls das wichtig ist, „Hector“ ist eine Titanversion aus dem Jahr 2011 (Bremsen sind schon die neueren), mit M-Lenker und 6-Gangschaltung. Und hat so ca. 15 - 20t km runter, noch mit den ersten Felgen.
 
gefederte Holzhandgriffe von Velospring (220,- € ) und den Lenker so tief, dass der Druck auf den Händen weniger (!) wird. Siehe online-Magazin "Fahrradzukunft" Ausgabe 36 (sinnvoll, davor die 34 und 35 zu lesen, da sind die Ergonomie-Grundlagen für Sattelhöhe und Sattelposition beschrieben, damit sollte man starten)
 
Es gibt bzw. gab:

- gefederte Griffe von Velospring
- "schweizer Lenkerfederung" vom Faltraddirektror (monströs und schwer, gerade kein Bild zu finden, keine Ahnung ob noch erhältlich)
- Umbau der Lenksäule auf gefederte Sattelstütze nach dem Prinzip von Steve Parry (hier zu sehen: Eerder Metaal telescopische stuurpen voor Brompton)
- Umbau der Lenksäule auf Ahead mit gefedertem Vorbau (z.B. Redshift) - hab ich vor, hat aber noch keiner gemacht.
- Einbau einer Birdy-Feder-Gabel:

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- Einbau eines breiteren Reifens (Greenspeed Scorcher) vorne
- Einbau einer Pantour-Nabe (Test; lange schon nicht mehr erhältlich)
- Einbau einer Gokiso Nabe (kaum Federung und sauteuer)

Wirksam, auch in Kombinatation und vom Aufwand her erträglich sind die Velospring-Griffe und der Scorcher, der Rest ist teuer, aufwändig und eher esoterisch.
 
Die Velospring Griffe sind jetzt wohl auch aus thermoplastischem Polyurethan zu bekommen, wenn man die Holzgriffe zu rutschig findet, was sie mit Handschuhen mitunter sind. Ich habe die Holzgriffe an meinen beiden Bromptons. Da der Einbau durchaus (zumindest für mich) knifflig war, liefert der Hersteller auch vormontierte Lenker, zumindest war es bei mir damals so. Deshalb habe ich einmal mit Lenker und einmal zur Selbstmontage welche genommen. Je nach Schaltung, kann man auch verkürzte Varianten bekommen. Ich finde die Griffe einfach klasse, man kann allerdings keine Spiegel mehr im Lenker montieren, zumindest bei den Holzgriffen nicht.

 
bei einem Unfall mit dem Brompton vor zwei Jahren habe ich mir beide Handgelenke gebrochen (keine Sorge, dem Rad ist weniger passiert 😉).
Weil das mit Stufe ausgeheilt ist, soll ich jetzt Erschütterungen meiden, was auf Berliner Radwegen eher schwierig ist 😬
Eine sehr wirksame, wenn auch "radikalere" Lösung wäre Umstieg auf Liegerad, im Bromptonfall ein Brecki:
37497849we.jpg


Alternativ gibt es auch andere Faltlieger (Radnabel, Grasshopper,...). Bei Liegerädern ist drastisch weniger Druck auf den Handgelenken, genau genommen gar keiner. Und damit entfällt auch das Vibrations- bzw. Belastungsthema. Wenn Du aus Berlin bist könnte ich Brecki, Radnabel Falter, Grasshopper sowie ein faltbares Greenspeed Trike gegebenenfalls zwecks Testfahrt offerieren. Bis auf den Grasshopper sind die alle auch bamperleinfach zu fahren, auch ohne Liegeraderfahrung. Der Grasshopper ist auch nicht schwierig zu fahren, aber etwas anspruchsvoller als die anderen drei.
 
Falls Interesse besteht, hätte ich ein Paar Velospring Griffe abzugeben. Mit leichten Gebrauchsspuren für den halben Listenpreis.
 
Ihr Lieben, das Tagewerk ist getan, jetzt kann ich mich wieder melden.

Ganz lieben, herzlichen Dank erstmal! 😀

Ich hab aus euren Vorschlägen einen Stufenplan gemacht 😉 nach Aufwand gestaffelt:

1. Stufe: gefederte Griffe und breiterer Reifen vorne, wenn das nicht reicht
2. Stufe: auf Birdy wechseln (ist mir eigentlich „zu viel“ 😬)
3. Stufe: Autofahren… nee, dann vielleicht Liegerad? Davon bin ich aktuell gedanklich sehr weit weg, ehrlicherweise

Und @R&B : ja, ich hätte Interesse 😀 hast ein Foto?
 
Eine sehr wirksame, wenn auch "radikalere" Lösung wäre Umstieg auf Liegerad, im Bromptonfall ein Brecki:
37497849we.jpg


Alternativ gibt es auch andere Faltlieger (Radnabel, Grasshopper,...). Bei Liegerädern ist drastisch weniger Druck auf den Handgelenken, genau genommen gar keiner. Und damit entfällt auch das Vibrations- bzw. Belastungsthema. Wenn Du aus Berlin bist könnte ich Brecki, Radnabel Falter, Grasshopper sowie ein faltbares Greenspeed Trike gegebenenfalls zwecks Testfahrt offerieren. Bis auf den Grasshopper sind die alle auch bamperleinfach zu fahren, auch ohne Liegeraderfahrung. Der Grasshopper ist auch nicht schwierig zu fahren, aber etwas anspruchsvoller als die anderen drei.
Das ist ein super nettes Angebot, sollte es auf ein Liegerad hinauslaufen, komme ich sehr gerne darauf zurück 😀
 
Ich hätte wiederum noch scorcher auf Lager - die halten länger, sie ich anfänglich erwartet hätte, als ich begeistert direkt ein größeres Lager angelegt hatte :LOL:

Gibt es hier eigentlich jemanden, der einmal eine Pantour verbaut hat(te)?

Die 'axle dropouts' machen sie ja zu breit, ob man die einfach abdreht, um sie passend zu machen?
atob hatte das seinerzeit schon thematisiert, ohne konkret eine Lösung zu nennen.

100mm between fork drop-outs, it’s bigger than the Brompton hub (it could easily be made narrower, of course), but even though this means fitting wider forks, there is little effect on the folded size of the bike.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 'axle dropouts' machen sie ja zu breit, ob man die einfach abdreht, um sie passend zu machen?
Ich weiss nicht, eine kurze Weile lang waren die durchaus gängig am Brompton. Ich sehe auch nicht, wo da das beschriebene Problem sein sollte - hier ist die ehemalige Webseite, da kann man die Dinger gut beäugen. 74mm Version gab es. Kannst Du mal näher beschreiben was Du meinst?

Ich war lange scharf auf so ein Ding, da waren sie aber schon kaum mehr zu kriegen. C.H. White in UK hatte noch einige Jahre lang komplette 74mm Laufräder, allerdings 20" für Dahon, weil es die da mal ab Werk gab - so wichtig war es mir aber auch wieder nicht.
In der Praxis sollen die Naben nicht soo geil gewesen sein:
- logischerweise hast Du eine Challenge, dass die Bremsklötze weder den Mantel zerstören noch in die Speichen geraten und dann auch noch gut bremsen
- die Dämpfungsgummis neigten zur Ermüdung bis Selbstzerstörung, Ersatz war schnell nicht mehr zu kriegen
- der Federungskomfort war mangels Federweg auch nicht unbedingt super

Jahrelang war unklar ob es die Firma noch gibt oder nicht und irgendwann hatte ich das Interesse verloren.
 
Ich hätte wiederum noch scorcher auf Lager - die halten länger, sie ich anfänglich erwartet hätte, als ich begeistert direkt ein größeres Lager angelegt hatte :LOL:

Gibt es hier eigentlich jemanden, der einmal eine Pantour verbaut hat(te)?

Die 'axle dropouts' machen sie ja zu breit, ob man die einfach abdreht, um sie passend zu machen?
atob hatte das seinerzeit schon thematisiert, ohne konkret eine Lösung zu nennen.

Ich hab aktuell nen alten Marathon mit 37 mm drin, meint ihr der Unterschied zum Scorcher mit 40mm ist merklich?

Als solches ja eine kleine Maßnahme , aber sollte halt trotzdem was bringen 😀
 
Benutze mal die Suchfunktion des Forums zum Scorcher. Mindestens ein User schreibt, dass das Schutzblech dann ab muss. Eventuell ist das vom alter des Brompton abhängig.
 
Ja, absolut.
Der alte Thread zum Scorcher ist ja leider auch in den ewigen Jagdgründen des alten Forums :(
Man kann ihn auch sehr gut mit wenig Druck fahren, da ist der Marathon, der ja prall schon einen erschreckenden Rollwiederstand hat, längst unfahrbar.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Dafür darf man im rutschigen Herbst, auf nassem Kopfsteinpflaster etc. Kurven nicht zu sportlich angehen - es ist ein Slick für Trikes, die für gewöhnlich eher wenig Seitenlage haben...
 
74mm Version gab es. Kannst Du mal näher beschreiben was Du meinst?
Die Odyssee der Pantour: 😅
Mir ging es ähnlich. Lange drum rum geschlichen - zumal nach den Berichten eines Nutzers im alten Forum, der mit Elastomerstücken aus dem Fahrstuhl Bereich das Problem der Dämpfer behoben hatte.
Als es dann irgendwann noch mal eine praktisch neue als eBay Auktion gab - und mir besser Nutzer ein paar Elastomerstücke zugeschickte, konnte ich nicht wiederstehen.
Wieder vergingen Jahre mit dem Vorsatz, mich mal am selber Einspeichen zu versuchen.
Irgendwann dann doch eingestanden und @Juliane hat sie mir heldinnenhaft (da Schaaufnahme nicht ganz im Zentrum) 'hold my beer'-mäßig eingespeicht. :love::ninja:

Erst dann, nach Jahren im Teile Fundus liegend, aber nicht im entferntesten damit rechnend, dass es da Probleme geben könnte, hielt ich sie mal an eine Gabel - um zu merken, dass diese Ausfallenden (etwas andere Nabe, Bild aus dem Netz, selbes Prinzip) im Durchmesser zu groß für die Gabelaufnahmen am Brompton sind - und bei den 74cm (eher 75, etwas spreizen dürfte auch noch nötig sein) nicht mitgemessen sind, also durchaus IN die Gabelaufnahme gehören.

862522998_fc404653eb.jpg


Man könnte die Aufnahme der Gabel sicher weiter bohren/schleifen/feilen - aber inwieweit das der Stabilität zuträglich ist...o_O

Bei mir liegt es inzwischen schon wieder eine ganze Weile, insofern danke für den indirekten Anstoß, der gerade wieder etwas Neugierde weckt.
 
Aber nicht vorne - und davon reden wir.
Hinten geht u.U. auch, sofern nicht zu prall gefahren - wenn man die Schutzblechstreben etwas steiler zusammendrückt (y)

Und ansonsten gab's ja auch noch die günstigen zefal Kinder Steckschutzbleche, die wohl auch beim Brompton passen - fährt die jemand?

OT: Da fällt der Wissensverlust mit dem alten Forum wieder einmal in's Auge. Es gab ja Überlegungen, insofern sich gesicherte Snapshots von dort übernehmen ließen, auch wenn nicht völlig letzter Stand - gibt's dazu eine Diskussion hier im Forum, ist das noch denkbar?
 
Erst dann, nach Jahren im Teile Fundus liegend, aber nicht im entferntesten damit rechnend, dass es da Probleme geben könnte, hielt ich sie mal an eine Gabel - um zu merken, dass diese Ausfallenden (etwas andere Nabe, Bild aus dem Netz, selbes Prinzip) im Durchmesser zu groß für die Gabelaufnahmen am Brompton sind - und bei den 74cm (eher 75, etwas spreizen dürfte auch noch nötig sein) nicht mitgemessen sind, also durchaus IN die Gabelaufnahme gehören.

862522998_fc404653eb.jpg


Man könnte die Aufnahme der Gabel sicher weiter bohren/schleifen/feilen - aber inwieweit das der Stabilität zuträglich ist...o_O
Ich verstehe immer noch nicht was Du meinst. Kann es sein, dass Du etwas seltsame Bezeichnungen verwendest? Eine Nabe hat keine "Ausfallenden".
diese Ausfallenden (etwas andere Nabe, Bild aus dem Netz, selbes Prinzip) im Durchmesser zu groß für die Gabelaufnahmen am Brompton sind - und bei den 74cm (eher 75, etwas spreizen dürfte auch noch nötig sein) nicht mitgemessen sind, also durchaus IN die Gabelaufnahme gehören.
Erfreulicherweise sind die Naben am Brompton 74mm, nicht 74cm - das wäre arg schlecht für's Faltmaß. Entsprechend macht 1mm mehr da in meinen Augen überhaupt keinen Stress. Wenn der Durchmesser des Achtsstummels zu gross (zu dick) ist ist das eine Nabe, die für Dahon und Ähnliche gedacht ist, nicht für's Brommi. Das Brompton hat 8mm Achsdurchmesser, das Dahon und andere 9mm - ein gern übersehener Fakt, wenn man sich darüber freut, eine Nabe in 74mm Breite gefunden zu haben. Bei Shutter Precision gab es deswegen lange zwei Versionen des 74mm Dynamos der 8er Serie, die sich in der Achsdicke unterschieden und in einem unscheinbaren (nachgestellten) Teil der Produktbezeichnung: Der für's Brompton ist der SV8FC, der für andere Falträder hatte ein anderes Kürzel hinten (ist aber offenbar nicht mehr verfügbar). Die nachgestellten Modellbezeichnungen wurden von den meisten Händlern ebenso unterschlagen wie die Achsdurchmesser - das führte dann gern zu Fehlkäufen, da in Deutschland die 74mm-Brompton-Version mit 8mm Achse im freien Handel eigentlich kaum zu kriegen war, die 74mm-Dahon Version mit 9mm Achse immerhin ab und an.

Inzwischen haben - Steckachsen sei Dank - die meisten Händler gelernt und geben den Achsdurchmesser mit an:
Bildschirm­foto 2023-09-23 um 11.08.38.png
Bei Shutter Precision selbst wiederum ist es in der Übersicht nicht erkennbar:
Bildschirm­foto 2023-09-23 um 11.07.37.png

... aber dafür in der technischen Zeichnung:

Bildschirm­foto 2023-09-23 um 10.53.05.png

Und genau hier dürfte vermutlich auch die Lösung auf Deine Frage liegen: Am Achsstummel 1mm wegzunehmen vom Durchmesser, wenn man die falsche Nabe erworben hat, ist problemlos. Ob nun ordentlich via Drehbank oder unordentlich mit der Feile und dem Ziel "Schlüsselflächen". Es ist auch unproblematisch, alternativ die Ausfallenden der Gabel 1mm aufzufeilen, zumindest bei der Stahlgabel - haben viele bei der Motornachrüstung gemacht.

Die Achsstummel müssen natürlich in's Ausfallende.
 
OT: Da fällt der Wissensverlust mit dem alten Forum wieder einmal in's Auge. Es gab ja Überlegungen, insofern sich gesicherte Snapshots von dort übernehmen ließen, auch wenn nicht völlig letzter Stand - gibt's dazu eine Diskussion hier im Forum, ist das noch denkbar?
Da könntest Du ja im passenden Thread nachschauen bzw. nachfragen, zumal Du dort ja damals sogar selbst gepostet hast (und eigentlich auch eine abschliessende Antwort erhalten). Das wäre doch deutlich hilfreicher, als ein solches Thema "irgendwo" im Forum aufzubringen, wo es gewiss weder hingehört noch wo jemals jemand nach einer Antwort sucht... So schwierig sind weder das passende Unterforum noch der passende Thread aufzufinden.
 
gefederte Holzhandgriffe von Velospring (220,- € ) und den Lenker so tief, dass der Druck auf den Händen weniger (!) wird. Siehe online-Magazin "Fahrradzukunft" Ausgabe 36 (sinnvoll, davor die 34 und 35 zu lesen, da sind die Ergonomie-Grundlagen für Sattelhöhe und Sattelposition beschrieben, damit sollte man starten)
..oder man nimmt statt der teuren Velospringgriffe die Biogrips aus Gummi, die man bereits für € 17,00+Versand aus D bekommt.
Die federn Stöße ganz vorzüglich ab und sind günstiger als die von Velospring.
 

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