Faltboote

Ich finde diese Boote von Oru sehr interessant. Vor allem im städtischen Bereich gibt es ungeahnte Mobilität und Möglichkeiten. Das Lake ist das Einstiegsmodell. Seine Pluspunkte ist dass es sehr schnell aufgebaut ist, und das relativ günstigere Preis.

 
Von mir dazu der Hinweis auf den - wie ich finde - lesenswerten Blog genussradler.at. Die beiden machen seit einigen Jahren Erfahrungen und gut geschriebene Berichte mit vielen Fotos über die Kombinutzung von Bromptons (flussaufwärts) und leichten Packrafts im Gepäck. Flussabwärts geht es dann in den aufgeblasenen Booten mit den gefalteten Bromptons an Bord flussabwärts.
Wolfgang
 
Zwei Dumme...😁
Da hätte ich mir die Bildersuche ja sparen können.

Das Oru fährt sich mMn. nicht so doll, ziemlich kippelig.

Wenn auch nicht faltbar, so passen doch sog. Packrafts gut zum Brompton - Bikerafting nennt sich sodann die Disziplin, die sich mit beiden äußerst kompakten Fahrzeugen vorzüglich betreiben lässt.

Zur Veranschaulichung:

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Zwei Personen Packraft samt zwei Doppelpaddeln im T-Bag


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Und Brompton auf kleinstmöglichem (~1,5kg) Packraft.
 
Das könnte ich zugegebenermaßen gar nicht mehr sagen. Es ist ein paar Jahre her und dürfte eine der zahlreichen Versionen des ersten Modells gewesen sein, die anderen Modelle gibt es ja noch gar nicht so lange, habe ich auch erst zufällig auf einer der letzten ISPO OutDoor entdeckt.
Fand es vor allen seitlich extrem kippelig im Vergleich zu anderen Faltbooten, kann man sicherlich auch als 'sportlich' ifealisieren, aber auch den Geradeauslauf fand ich durch das geringe Gewicht ungewohnt mäßig für die Länge.
Die mileage may vary, ich nehme an bei diesem Kaufpreis wird man eh malr vorher probe paddeln, wollte da lediglich mal ein word of caution aussprechen.
 
Die Orus und andere Boote nach ähnlichem Prinzip gibt es ja noch nicht so fürchterlich lang, für Faltbootverhältnisse schon gar nicht. Etwas über 10 Jahre, wenn ich das richtig im Kopf habe. Der primäre Anwendungsfall ist auch recht klar: Platzsparend verstaut, einfach + schnell aufgebaut, schnell auf's Wasser. Aufbauzeit und Gewicht sind dementsprechend auch der Hauptvorteil gegenüber klassischen Faltbooten, bessere Fahreigenschaften und Gewicht der gegenüber Luftbooten (letzteres abseits von Packrafts). Aber natürlich geht das auch mit Nachteilen einher, angefangen von - in unterschiedlichem Ausmass - Langsamkeit, Empfindlichkeit bei Bodenkontakt, schlechteren Fahreigenschaften und Wassereinbruch in nicht-Ententeich-Bedingungen, beschränkte Gepäckfähigkeit, unklare Langzeithaltbarkeit etc.. Hat halt alles seine Vor- und seine Nachteile. Mein ältestes Faltboot ist um die 70 Jahre alt and still going strong, mit exzellenten Fahreigenschaften.
Für den Anwendungsfall "Feierabendrunde", aber mit einem ernsthaften Boot, habe ich über die Jahre so einige Boote erworben und ausprobiert: Nautiraid Raid I 320, Feathercraft Kurrent, Nautiraid Beach etc.. Aber realistisch am schnellsten und unnervigsten aufzubauen ging in der Praxis immer noch der angejahrte Klepper T9. Leider zusammengepackt etwas unhandlich und schwer für ein Feierabendboot und natürlich ist ein Baumwolloberschiff nicht wirklich optimal für schnellen Abbau, denn das will trocknen vorher. Der Fairness halber: Hatte ich aber auch nicht als Feierabendboot erworben - hat sich nur als Maßstab für Aufbaugeschwindigkeit entpuppt. In der Liga leichte "Schnellaufbauer" gibt es z.B. auch noch die Pakboats und das Nortik Skubi (wobei ich letzteres nicht wirklich überzeugend finde).

In den letzten Jahren ist mit den diversen Dropstitch Booten aller möglichen Hersteller noch mal mächtig Bewegung reingekommen in den Markt der preiswerten Schnellaufbauer. Und im von Dir genannten städtischen Bereich würde ich auch die ganze Armada der Luftboote als fast schon realistischere Alternative sehen, vom einfachen 50€ (Bade-)Schlauchboot bis zum expeditionstauglichen Garbner. Weil da ja Geschwindigkeit vielleicht weniger wichtig ist als Stressfreiheit und geringe Kippeligkeit.

Ich bin mittlerweile auch in der Iterationsschleife "Packraft" angelangt, der praktische Test mit Brommi steht aber noch aus. Die Oris und Boote mit ähnlichem Prinzip kenne ich nicht aus eigener Erfahrung - ohne die finde ich den Anwendungsfall zu spitz und die Limitierungen zu deutlich für meinen Geschmack, auch für die 629€ aus dem aktuellen Angebot für das Foldyak One 390 (was ja erheblichst günstiger ist als die prinzipiell ähnliche Konkurrenz aus Ulm in Form des Nortik 3.8 bzw. 4.2) ausserdem ästhetisch nicht überzeugend. YMMV. Bei ernsthaftem Interesse am solchem Gerät gibt es vermutlich im Faltbootforum die eine oder andere Meinung dazu.
 

View: https://youtu.be/EEtUF_emqGo


Ich bin "Eigner" eines Banana Bootes. Der Aufbau ist leichter als der eines Schlauchboots, und es lässt sich sehr gut rudern. Gefaltet ist es immer noch ziemlich sperrig und auch nicht soo leicht. Aber es lässt sich gefaltet sehr gut lagern. Zum Transport ist aber ein Auto von Vorteil. Zusammengebaut ist es ziemlich flexibel und wirkt dadurch etwas kippelig. Da kann man sich aber dran gewöhnen. Es gibt Segler die darauf als Beiboot schwören weil es an Bord an der Reling zu verstauen ist und der Rumpf gegenüber Steinen und UV Strahlung absolut unempfindlich ist. Nachteil für Segler ist allerdings, daß es sich nicht ohne weiteres schleppen lässt, es wird dann unter Wasser gezogen.
 
Moin,

Das Oru Inlet habe ich auch schon länger „im Auge“. Hatte ne ganze Zeit immer Werbung dafür auf meiner Facebook Seite. Bin dann irgendwann mal darauf gestoßen:


Wer kein Facebook hat kann sich bei Google immerhin die Bilder ansehen:


Wirklich praktisch.

Grüße
Martin
Ja die Kombi ist genial. Auch das Gewicht und kleines Format, sowie die superschnelle Faltbarkeit von Inlet und Lake ist etwas was sicher gut funktioniert.
 
Ich habe das Scubi 1 XL und den Navigator von Nortik.
Der Navigator ist ein klassisches schmales 20kg Holz-Faltkajak (skin on frame) und läuft echt super.
Das 1 XL ist extrem schnell aufzubauen, sehr leicht (10kg) und fährt trotz des „Luftboot“ Charakters wirklich klasse auf Stillgewässern. Aber ich denke, das ist im Kombination mit einem Brompton trotzdem schwerlich zu realisieren.
Es sei denn, man mag den Rucksack immer auf den Rücken haben. Wenn man sich aber gedanklich vom Brompton entfernt, ist es ein sehr empfehlenswertes transportables Kajak.
Das Packraft bin ich mal probe gepaddelt und mir war es zu nervös für längere Strecken. Aber die Idee, des „immer dabei Boots“ finde ich klasse.
Eine Bekannte hatte ein Origami Faltboot von Oru und war sehr zufrieden. Modell weiß ich nicht mehr.
War damit aber immer im ÖPNV zum Startplatz unterwegs, um ihre Touren zu realisieren.

Zusammenfassend würde ich für Stillgewässer oder leichte Fliessgewässer ohne Grundkontakt das Scubi 1Xl oder ein Oru vorschlagen, ein Packraft für Rucksacktouren und ein „richtiges“ Faltkajak für anspruchsvolle Touren auf dem See oder dem Meer.
Oh, btw….hat jemand ein Nautiraid Narak 550 zu verkaufen…. ??
 
Der Thread irrlichtert ganz schön umher - mir ist nicht klar, worüber wir überhaupt reden. Faltboote als solche? Boote für den Feierabend? Boote für längere Touren? Mit dem Brompton transportierebare Boote? Boote, in denen das Brompton mitgenommen werden kann? Im Moment geht das hier kunterbunt durcheinander, was den Erkenntnisgewinn doch deutlich limitiert.
Ich fahre seit vielen Jahren Faltboote und besitze auch einige - wie oben beschrieben für unterschiedliche Zwecke unterschiedliche Boote, denn eines, das für alle Zwecke gleichermassen optimal ist gibt es schlicht nicht - wie auch.
 
Zusammenfassend würde ich für Stillgewässer oder leichte Fliessgewässer ohne Grundkontakt das Scubi 1Xl oder ein Oru vorschlagen
Ich kenne das Scubi nur in der nicht-XL-Version und war davon eher negativ beeindruckt. Fahrverhalten eines nassen Sacks. Einzig gut daran ist das Packmass und vielleicht noch die Aufbauzeit.
 
mir ist nicht klar, worüber wir überhaupt reden.
Ist doch klar, über alles was Faltblar ist wird hier im Forum geredet🤩

Aber im Ernst. Würde vorschlagen den Faden in „Faltboot und Brompton“ umzubenennen. Darin besteht mMn ein großer Reiz und wie sich hier zeigt, gab es auch schon unterschiedliche Ausführungen in diese Richtung.

Ansonsten müsste sich der TE noch mal zu seiner Intention äußern…

Grüße
Martin
 
Aber im Ernst. Würde vorschlagen den Faden in „Faltboot und Brompton“ umzubenennen. Darin besteht mMn ein großer Reiz und wie sich hier zeigt, gab es auch schon unterschiedliche Ausführungen in diese Richtung.
Darüber reden wir ja bereits - es ist aber nach wie vor ein Eintopfthread mit 48 unterschiedlichen Themen und Zielstellungen. Nicht ohne Grund gibt es ein ganzes Forum mit dem Namen "Faltbootforum". Bei großem Interesse habe ich auch kein Problem damit ein Unterforum "Bromptons am und auf dem Wasser" oder so ähnlich einzurichten - bisher sehe ich den Bedarf allerdings nicht.

Bisher gibt es zu dem Thema genau einen Thread und der wurde von mir vor knapp zwei MOnaten gestartet:

Dieser Thread hier hat von der für mich erkennbaren Intention des Threadstarters her keinen Bromptonbezug sonden thematisiert generisch "ein kleines faltbares Boot für die Feierabendrunde des Stadtbewohners" bzw. spezifischer "ich habe das Oru entdeckt und das finde ich interessant". Bromptons kommen da eigentlich nicht vor. Was nicht schlimm ist - dafür gibt es ja den anderen Thread. Nur dass dieser hier halt binnen kürzester Zeit in alle möglichen Richtungen ausgefranst ist und die Threadteilnehmer gleichzeitig über die unterschiedlichsten Dinge reden, was Übersichtlichkeit und Informationsgehalt des Threads gewiss nicht gut tut.
Ansonsten müsste sich der TE noch mal zu seiner Intention äußern…
Der Threadtitel lautet "Faltboote" - umfasst also das gesamte Faltbootforum, fatalerweise. Imerhin sind Luftboote aussen vor, Packrafts desgleichen und ob hybride wie das Scubi sich seriös als Faltboot bezeichnen lassen darüber kann man lange streiten, wenn man das möchte.
 
Dieser Thread hier hat von der für mich erkennbaren Intention des Threadstarters her keinen Bromptonbezug sonden thematisiert generisch "ein …

Eigentlich ist das genau das, was dieser Bereich des Forums abdeckt:

IMG_1324.jpeg
random i. S. v. Zufällig mal über Faltboote austauschen und

Generisch kann viel bedeuten: allgemein, allgemeingültig, nichtssagenden, unbestimmt, universal, universell, unspezifisch…, was wiederum zu „off topic“ passen könnte, weil ja auch wirklich kein Brompton Bezug erkennbar ist.

Viele Grüße
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich ziehe aus dem immer mal rein gucken in den Thread mir bisher unbekannte, 'packbare' Bootsmodelle inkl. ihrer Verwendungsweise und Einschätzung durch ihre Nutzer - denen ich als Forenmitgliedern hier einen gewissen Vertrauensvorschuss geben würde, was das Auseinandersetzen auch mit nicht ganz alltäglichen Optionen an Gefährten vor der Anschaffung für spezifische eigene Anforderungen angeht, anstelle das erstbeste von der Stange zu nehmen.

Auch wenn ich mit meinen paddelbaren Untersätzen mit und ohne Brompton zufrieden bin, finde ich es interessant, hier im Forum, wo ich ohnehin unterwegs bin, auch dahingehend beiläufig und kompakt den Horizont zu erweitern.

Die übrigen Poster im Thread scheinen ja auch an der Diskussion in ihrer Breite interessiert, kann man ja einfach mal so hinnehmen ;)
 
Wie ich es gestartet habe, war mir nicht wirklich bewusst welche massive Auswahl es gibt.
Meine Intention war die allgemeine Mobilität, auch mit Brompton. Für mein Geschmack driftet es auch etwas insofern ab, weil einige der genannten Modelle zu schwer oder zu sperrig sind, aber ich finde die unterschiedlichen Konzepte interessant.
Oru (Lake und Inlet) fand ich cool, weil es so leicht, kompakt, und super schnell aufzubauen ist. Für mich als Städter in einer Wohnung ohne Auto natürlich ideal. und es wurden hier auch einige interessante Modelle genannt.
 
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