Bekleidung Fahrradhelm im Sommer

marubromi

Mitglied
Hallo an alle
wieder habe ich eine Frage aber diesmal nach einem Fahrradhelm mit Schwerpunkt auf Sommer.
Es wird draussen langsam wärmer und ich merke schon jetzt an einigen Tagen, dass mein Kopf unter dem Helm fängt an zu schwitzen. Und der Sommer ist noch nicht mal da.
Mit dem Helm auf dem Kopf fahre ich erst seit Oktober 2022 und früher (vor Jahren) hatte ich keinen Helm überhaupt angehabt als ich mit meinem 28" Fahrrad jahrelang unterwegs war. Deswegen keine Erfahrung in Sommermonaten.
Wie ist das bei Euch? Gibte es Helme, die man in Sommermonaten bevorzugt ? Oder andere Lösung ? oder ganz ohne Helm?
Mir gefallen z.B. diese Thousand Helme aber die eignen sich nicht besonder gut für wärmere Tage.
LG
marubromi
 

Anhänge

  • marubromi Helm.jpg
    marubromi Helm.jpg
    778,1 KB · Aufrufe: 9

berlinonaut

Administrator
Teammitglied
Das Helmthema ist ein sehr emotionales, das in fast allen Foren recht schnell in eine Zank- und Zwistecke veschoben wird. Von daher bin ich mal gespannt, wie sich das hier entwickelt und bitte die Foristen vorab schon mal um pfleglichen Umgang und das Vermeiden hochemotionaler Zankereien über die Schutzwirkung oder Nicht-Schutzwirkung von Helmen...

Selbst fahre ich seit jeher ohne Helm und nehme das Risiko in Kauf. Unter anderem aufgrund des von Dir geschilderten Schwitzfaktors und anderer Bequemlichkeitsfaktoren, aber eben auch, weil meiner Meinung nach Helme in bestimmten Situationen zweifellos schützen können, in vielen anderen aber halt auch nicht. Hatte mich mal sehr intensiv in den Stand der Wissenschaft eingelesen und festgestellt: Es gibt gute Argumente für und genauso gute Argumente gegen Helme. Im Prinzip habe ich nichts gegen Helme (bin aber klar Gegener einer Helmpflicht) und gucke immer mal neugierig, ob sich denn mal einer findet, der für mich akzeptabel wäre - bisher allerdings vergebens. Andere sehen das anders und das ist völlig ok. Ist halt eine individuelle Entscheidung.

Eine Alternative kann auch ein Airbag wie der Hövding sein - hat auch wieder seine spezifischen Vor- und Nachteile. Hier in Berlin ist er vergleichsweise verbreitet.
 

marubromi

Mitglied
Das Helmthema ist ein sehr emotionales, das in fast allen Foren recht schnell in eine Zank- und Zwistecke veschoben wird. Von daher bin ich mal gespannt, wie sich das hier entwickelt und bitte die Foristen vorab schon mal um pfleglichen Umgang und das Vermeiden hochemotionaler Zankereien über die Schutzwirkung oder Nicht-Schutzwirkung von Helmen...

😊Dann werde ich meine Fragen umformulieren oder eher hauptsächlich an die richten, die sich für das tragen eines Helmes auf dem Brompton entschieden haben.
(ich bin auch gegen Helmpflicht)

Gibt es überhaupt Helme, die besser für warmes Wetter in Sommermonaten geeignet wären?
Oder verzichtet man lieber ganz auf den Helm wegen eben Schwitzfaktors?

☀️🚴‍♀️ 🚴‍♂️☀️
 

mmap2

Mitglied
Mir gefallen z.B. diese Thousand Helme aber die eignen sich nicht besonder gut für wärmere Tage.
Wieso nicht?
Hat immerhin den Vorteil dass es keine Lücken gibt bei denen man sich vielleicht über einen Sonnenbrand Gedanken machen muss. (Also für all diejenigen die wenige / kurze Haare haben.) Bei den luftigeren Helmen würde ich mich dann fragen ob ich noch ein Stück Stoff zwischen Helm und Kopf brauche.

Ich habe einen Helm ähnlich dem Thousand und empfinde den eigentlich gerade bei sehr hohen Temperaturen (32°C+) angenehm. Weil einem die Sonne nicht direkt auf den Kopf brennt. Man schwitzt natürlich ein Tick mehr, aber das ist eher bei mittleren Temperaturen nervig (so um die 25°C). Bei ganz hohen Temperaturen schwitze ich sowieso, da bietet der Helm dann Sonnenschutz und Isolierung.
 

mimotoo

Neues Mitglied
Also ich hab mir seinerzeit mal eine "Schale" von Nutcase für eine BWC gegönnt und als Gewohnheitstier trag ich die seitdem - und ja: im Sommer schwitz ich die durch, die Belüftung is eher oll. Wenn ich ehrlich bin, hab ich einen Helm bislang aus Gründen der Sicherheit im Gegensatz zu Handschuhen nicht gebraucht, da ich doch hin und wieder diesseits von innerstädtischen Bahngleisen oder Bordsteinen Bodenkontakt hatte.
 

Tipsi

aktives Mitglied
Salli marubromi

Ich fahre immer mit Helm, auch wenn ich z.B. eine kürzere oder längere Steigung raufkrieche.

Ich benutze seit nahezu 10 Jahren Helmunterziehmützen, welche fast verhindern, dass der Schweiss ins Gesicht läuft. Diese Helmunterziehmützen kann ich unterwegs auch bei einem Brunnen nässen und wieder über den Kopf ziehen. Das fühlt sich für mich herrlich kühl an. Ausserdem verhindern diese auch einen Sonnenbrand auf meiner Fliegenlandepiste (jep, ginge es nur nach der Frisur, würde ich sofort in einem Mönchskloster aufgenommen :)).

Im Winter muss ich erst ab ca. +5 Grad und weniger die Regenhaube über den Helm ziehen, damit meine Fliegenlandepiste nicht einfriert.

Ein ähnliches Modell wie meine Helmunterziehmützen ist z.B. dieses hier: TRANSFER LITE SKULL CAP

Griessli
Tipsi
 

spargelix

aktives Mitglied
Mit einem Nutcasehelm bin ich auch gestartet; ein Modell für Wintersportler. Die Ohrwärmer habe ich noch nie gebraucht, aber es ist stets schnell zu warm geworden. Momentan nutze ich einen Giro Revel zu allen Jahreszeiten.
Fliegengitter in den Belüftungskanälen vorne sei angeraten.
Lieber viel Lüftung und ggfs. eine Untermütze oder Überzug dazu.
Ist viel besser anpassbar und vor allem auch leichter als ein Hartschalenhelm.
 

Juliane

aktives Mitglied
Ich trage seit 36 Jahren Fahrradhelm. Mein erster war ein Bell Tourlight, den ich später dem Deutschen Fahrradmuseum überlassen habe. Hartschale mit Styroporauskleidung, sparsame Lüftungslöcher, aber so genial angelegt, dass ich immer genug Luft am Kopf hatte, und nie Regen oder Schnee reinkam. Im Winter habe ich die Lüftungsschlitze abgeklebt, wurde mir zu kalt. Mittlerweile trage ich die Helme von Alpina (Schwesterfirma von UVEX), weil das Gurtsystem das Beste ist. (Schiebelasche und feste Zwischenstücke, die sich nicht verstellen). Man muss nicht die sportlichen "Spitzeier" (aerodynamischer Bürztel) tragen, um gut belüftet zu fahren. Es gibt Alltagshelme, die den Hinterkopf gut schützen und trotzdem gut belüftet sind. Nutcase-Helme sind vergleichsweise schlecht belüftet und ziemlich schwer. Da meine Helme immer mit einem Helmspiegel ausgestattet sind, fahre ich schon deswegen nie ohne Helm.
Juliane
 

marubromi

Mitglied
Eure Antworten auf meine Fragen freuen mich sehr, danke (y)
Es ist interessant zu erfahren, wie unterschiedlich ihr damit umgeht und welche Geschichten sich dahinter verbergen. Sogar reichen bis 36 Jahre zurück und werden zu Museumsgeschichte. Nichts passiert ohne einen Grund dafür. Den zu wissen bereichert uns alle natürlich, weil nur aufgrund gesammelten vielen Erfahrungen von anderen, können wir uns, in bezug auf unsere persönlichen Vorlieben oder Abneigungen, besser entscheiden.
Kaum einer wird sich in kurzer Zeit z.B. 10 verschiedene Helme leisten um nur zu erfahren, dass 8 davon nicht dem entsprechen, was man erwartet hätte. Natürlich weiß ich es nicht genau. Vielleicht ist es durchaus denkbar ;)

Im Winter ist mir mit den vielen Lüftungsspalten zu kalt und ich brauche was darunter, worüber ich beim Kauf nicht gar gedacht habe und deswegen mit einer Mütze darunter ist ziemlich eng, gerade soso. Nach 1 Std Fahrt spüre ich leichten Druck an zwei Stellen am Kopf.
Beim warmen Wetter schwitze ich darunter trotz Lüftungsschlitze. Trotzdem möchte ich nicht auf den Helm verzichten. Vieleicht eine Lösung dazwischen finden.

@mmap2
Z.B. wegen des Alters empfiehlt man das Tragen einer Kopfbedeckung in der Sonne (ich merke langsam den Unterschied mit/ohne) und genauso ist das bei Fahrradfahren bestimmt zu empfehlen. Also in meinem Fall sicher (es gilt oft, egal was, nie für alle).
Deswegen es ist hilfreich für mich dies zu erfahren, apropos meiner Thousand Helm Entscheidung.
@mimotoo
Guter Punkt mit Handschuhen, auch bei wärmeren Temperaturen. Nicht nur Helm schützt.
Salli @Tipsi
danke für Deine praktische Empfehlung und Geschichte mit Brunenerfrischung. Ich als Frau bin leider etwas überempfindlich, was meine Frisur betrifft aber eines Tages würde ich das gerne machen können, um mich von dieser Überempfindlichkeit zu befreien.
@spargelix
über die Fliegengitter habe ich schon paar mal hie und da gelesen. Gut, dass Du das hier erwähnst. Mein Giro ist mit dieser MISP technologie aber ob das wirklich wichtig ist, weiß ich nicht.
@Juliane
danke für Deine sehr infomative und praktische Erfahrung mit den verschiedenen Helmen in der langen Zeitspanne. Über Helmspiegel lese ich zum ersten Mal und es hat mich neugierig nach mehr Information gemacht, im Internet.

Ich hoffe, es kommen noch einige andere Erfahrungen dazu.
:Brompton:
 

AngelusGottfried

Neues Mitglied
Kurz und knapp, da andernfalls wohl wirklich - beinahe - uferlos: Ich fahre mittlerweile gleichsam ausschließlich mit einem Fahrradhelm und am Brompton derzeit einen "Closca Helmet" wie auch einen "POC Crane MIPS". Das Tragen eines Fahrradhelms ist so verinnerlicht, dass ein etwaiges Mehr an Hitze (?) nicht mehr wahrgenommen wird; die jeweiligen Polster empfinde ich bezogen auf einen möglichen Schweißfluss sogar als vorteilhaft.
 

Grischun

Mitglied
Ich nutze gerne den ProSafety Helm von Solicos. Die grossen Schlitze mit Fliegengitter sorgen für angenehme Kühlung. Die Einheitsgrösse bietet - mindestens mir - genügend Freiraum für eine Mütze. Wenn es kälter ist, nutze ich eine winddichte Bike Cap von Vaude. An meinem Helm schätze ich insbesondere die zusätzlichen Sicherheitsleuchten hinten und auf der Seite, sowie das vordere LED, welches immer dorthin zeigt, wo ich hinschaue und daher den dunklen Pendlerweg ergänzend zum Fahrradlicht ausleuchtet.
Für kurze Wege in der Stadt nutze ich noch einen Heritage von Thousand. Die Belüftung ist da zwar nicht so gut, aber akzeptabel. Die neue Version 2.0 soll in diesem Punkt verbessert sein.
Das Konsumentenmagazin Kassensturz des Schweizer Fernsehen hat kürzlich Fahrradhelme getestet. Viellicht inspiriert auch das.
Ich wünsche euch trotz Helm stets unfallfreie Fahrt!
 

nik_nik

Neues Mitglied
Ich habe mir einen Thousand Helm gekauft aus optischen Gründen. Mir hat er aber nicht gepasst und vor Allem ist er schwer, was man wirklich realisiert. Nun fahre ich mit einem Helm der Marke MELON, mit dem bin ich sehr zufrieden. Er ist deutlich leichter und bequemer und das bei ähnlicher Optik wie Thousand. Zudem ist er auch noch etwas günstiger.
 

Juliane

aktives Mitglied
Bei den Fahrradhelm-Test vermisse ich immer die Bewertung der Bedienbarkeit und der Positionierung des Gurtsystems. Wenn ich Leute mit Helm sehe, dann tragen 98% ihn falsch. Solange das nicht mit bewertet wird, brauche ich keine Tests. Stöße abfangen ist einfach. Jeden Tag, ob mit oder ohne Mütze die Gurteinstellung finden ist ein Forschungsprojekt. Der Helm soll knapp 2 Fingerbreit über den Augenbrauen sitzen und darf sich durch einen Stoß von vorne nicht nach hinten verschieben. Das geht nur, wenn die Gurte asymmetrisch eingestellt sind, der vordere Gurt kürzer, als der hintere. Außerdem muss der Gurtverteiler unterm Ohrläppchen positioniert sein. Der vordere Gurt zeigt fast senkrecht nach unten. Damit der nicht den Kehlkopf berührt, muss der hintere Gurt länger sein. Der Gurtverschluß liegt unterm Unterkiefer an und nicht am Hals. Gurtverschlüsse, die aus einer Schiebelasche bestehen, lassen sich leichter an "mit-oder-ohne-Stirnband" anpassen und klemmen beim Schließen die Haut nicht ein.
Helme, die wegen mangelhaft eingestelltem Gurtgeschirr nach hinten rutschen können sind gefährlich, weil sie dann nicht schützen und Nackenverletzungen provozieren können. Von Kinderhelmen möchte ich gar nicht erst anfangen...

Juliane
 

bromer

Neues Mitglied
Da ich ja ein klein zusammenklappbares Fahrrad fahre, trage ich auch einen klein zusammenklappbaren Helm, nämlich einen Closca Helmet.

Vorteile: nur 250 g schwer, Sonnenschutz, da wenig Öffnungen, klein zusammenklappbar und - ganz toll - auswechselbares Visier, speziell eines aus Wolle, welches über die Ohren geht und so im Winter eine Untermütze spart.

Nachteile: etwas warm (nächstes Mal würde ich mir vielleicht das weiße Modell kaufen), relativ teuer, nicht besonders gut an die Kopfgröße anpassbar. Design ist etwas speziell, bin mir nicht sicher, ob er mir wirklich steht :unsure:
 

ThorstenB

aktives Mitglied
@Juliane spricht mir aus der Seele. Bei diversen Helmen hat mich genervt, dass ich jeden Morgen die Gurte neu justieren musste, weil die Gurtdreiecke an den Ohren völlig verstellt waren. Ein langer Gurt war für beide Seiten "zuständig" und ich musste beide Seiten neu einrichten, wenn auf einer Seite was nicht passte. Letztlich bin ich bei einem Specialized-Helm gelandet, bei dem die Dreiecke gar nicht mehr verstellt werden (können). Passt deshalb vielleicht nicht allen, mir schon, und endlich ist Schluss mit dem ständigen Gefummel.
 

Tipsi

aktives Mitglied
Ich habe mal im alten Forum beschrieben, auf was ich mich beim Helmkauf achte:

  • Ich kaufe keine Helme im Internet, sondern ausschliesslich im Fachhandel. Da habe ich die Möglichkeit, viele Helme zu testen und über längere Zeit auch zu tragen (Rutscht er? Entstehen mit der Zeit Druckstellen? Ist der Verschluss praktisch? Kann der Kinnriemen gut und schnell nachjustiert werden? Stören mit der Zeit die Riemen an der Backe?). Die Helmunterziehmütze nehme ich mit und trage sie beim Helmtest.
  • Ich suche den Helm nicht nach dem Aussehen aus, denn er muss bei einem Sturz meinen Kopf schützen und ich muss nicht sexy aussehen, wenn der Kopf auf den Boden knallt oder ich einem Auto eine Kopfnuss verpasse.
  • Da ich öfters im Sommer gut 7km gegen die Sonne am Horizont radle, ist mir ein grosses Dächlein vorne am Helm wichtig, da selbst eine gute Sonnenbrille in diesem Fall keine Linderung herbeiführt. Ich achte auch darauf, dass ich das Dächlein verstellbar ist und somit aus meinem Sichtfeld hochstellen kann. (Das sieht wahrscheinlich unheimlich bescheuert aus, aber ich schaue ja unterwegs immer noch nicht in einen Spiegel.)
    • Natürlich sind Helme auch ohne oder mit kleineren Dächlein erhältlich.
  • Ich brauche kein Visier am Helm, andere schwören darauf.
  • Da ich auch im Sommer mit Helm unterwegs bin, achte ich mich auf grosse Belüftungschlitze und ein Mückennetz wäre auch optimal. Bei Regen oder auch im Winter (bei tiefen Temperaturen) ziehe ich eine Regenhaube über den Helm.
  • Der Helm muss für mich auch leicht sein, da ich im Sommer auch mal längere Touren unternehme und ein schwerer Helm dann nicht mehr komfortabel wäre.
  • Ausserdem auchte ich mich auch auf das CE-Zeichen und die EN 1078 Beschriftung (Prüfnorm). Das CE-Zeichen reicht meiner Meinung nach nicht.
  • Die Punkte, welche weiter oben schon @Juliane aufgeführt hat, sind mir auch wichtig. Die beiden Schiebelaschen an der Seite dürfen aber nach dem Festklemmen nicht mehr verrutschen. Ist dies nach dem Kauf der Fall, würde ich den Helm im Laden zurückbringen.
Seit ein paar Tagen trage ich einen neuen Helm, der leider kein Mückennetz besitzt. Aber der Rest passte und deswegen kam er trotzdem in meinen Besitz. Er hat sogar MIPS, was laut Hersteller bei einem Schrägaufprall die Krafteinwirkung beim sofortigen Stoppen der Rotationsbewegung auf den Schädel und das Gehirn minimieren soll.

Beim von @Grischun weiter oben verlinkten Kassensturztest (ist so was wie z.B. Marktcheck auf SWR) fielen die MIPS-Helme beim Rotationstest nicht auf. Es waren sogar zwei Helme ohne MIPS beim Rotationstest besser.

Bei den Fahrradhelm-Test vermisse ich immer die Bewertung der Bedienbarkeit und der Positionierung des Gurtsystems.
Wurde beim erwähnten Kassensturztest erfreulicherweise berücksichtigt. Ich weiss nur nicht, ob ausserhalb der Schweiz ohne gewisse Massnahmen diese Sendung überhaupt angeschaut werden kann.

Ach ja, die Reaktion von meiner besseren Häflte, als sie meinen Helm sah: "Was hast denn du für ein scheussliches Ding auf dem Kopf? 😲"
Diese Aussage bezog sich auf die Farbe, da ich nur die Auswahl zwischen weiss, aubergine und militärgrün hatte.

Griessli
Tipsi
 
Zuletzt bearbeitet:

berlinonaut

Administrator
Teammitglied
Von den hier erwähnten Exemplaren hatte ich selbst btw. u.a. die Helme von Nutcase, Melon und Thousand in der engeren Interessensauswahl und habe sie anprobiert. Nutcase war mir deutlich zu schwer, Melon war deutlich besser (und es gab seinerzeit auch ein Visier), den hätte ich fast gekauft, Thousand fand ich hübsch, aber schlecht belüftet (die Version vor der nun aktuellen) und schwer.
In Besitz habe ich seit fast 20 Jahren einen von Bell, den ich seinerzeit zum Mountain-Biken angeschafft habe. Abseits dessen habe ich ihn nie getragen und mittlerweile dürfte er altersbedingt vermutlich auch an Schutzwirkung verloren haben (nehme ich jedenfalls an).

Interessant ist jedoch, dass mein angejahrter Bell mit 297g Gewicht ausgezeichnet ist (in M/L) und ich das nie als Problem empfunden habe.
Der Crosscheck gerade hat gezeigt:
Der Melon ist mit 280g angegeben, der Thousand heritage ist mit 490g in L angegeben (und 460g in M), das neuere Modell "Chapter" mit besserer Belüftung ist mit 370g (M) und 410g (L) angegeben, bei Nutcase findet sich für den klassischen Helm auf der Homepage kein Gewicht, bei Händlern ist die Rede von 400g. Das neuere Modell "Vio Commute" ist gar mit 550g angegeben - wäre für mich daher direkt raus.

Offenbar ist bei mir irgendwo zwischen 300g und 400g die Akzeptanzgrenze für einen Helm.
 

marubromi

Mitglied
Das geht nur, wenn die Gurte asymmetrisch eingestellt sind, der vordere Gurt kürzer, als der hintere. Außerdem muss der Gurtverteiler unterm Ohrläppchen positioniert sein. Der vordere Gurt zeigt fast senkrecht nach unten
das habe ich auf Youtube bei BFT Vlog mir angesehen. Er macht da ein bisschen Werbung für Thousand 2.0 (falls es jemanden interessiert) aber zeigt dabei auch seinen alten 5 Jahre lang getragenen Helm. Und erzählt über den zu nah on Ohr liegenden Gurt, der nach gewisser Zeit in da immer gezwickt hat.
Liegt der Gurt bei Thousand richtig?
Aus welchem Material soll so einer Gurt am besten sein? Ist Leder geeignet oder ist das egal?

Danke für die interessante Antwort, die ein wichtiges Thema anspricht.
marubromi
 

Anhänge

  • IMG_20230426_180703_569.jpg
    IMG_20230426_180703_569.jpg
    229,8 KB · Aufrufe: 5
  • IMG_20230426_180707_366.jpg
    IMG_20230426_180707_366.jpg
    104,4 KB · Aufrufe: 5
Oben