Diebstahlschutz durch Auffälligkeit?

art-and-piano

Mitglied
Was ist eigentlich von der Überlegung zu halten, ob ein Brompton, das besondere individuelle Auffälligkeiten hat, vielleicht ein wenig mehr vor Diebstahl geschützt ist? Ich überlege gerade die Brems- und Schaltzüge durch dunkelrote auszutauschen, was an einem ganz schwarzen Brompton sicher recht schick aussieht. Damit fällt es ja dann auch besonders auf und macht es für Langfinger vielleicht etwas weniger attraktiv... Nur mal so ein Gedanke.
 
Ich weiß nicht. Auffällig macht es ja auch auffälliger für Langfinger.
Und denen ist es am Ende egal, was für Komponenten das sind. Vertickt bekommen sie es irgendwie immer.

Der beste Diebstahlschutz am Brompton ist meiner Meinung nach, dass man es eigentlich immer mitnimmt und nie irgendwo unbeaufsichtigt anschließt. Also es wohnt in der Wohnung (und nicht im Keller), es kommt mit ins Büro, in die Gaststätte, in den Supermarkt etc.
Schloss habe ich selten bis nie dabei. Wenn's irgendwo nicht hin darf, dann gehe ich woanders hin.
Eine Hülle (unsichtbares Brompton) kann zuweilen auch helfen, weil es dann nicht mal nach Fahrrad aussieht.

Nebenbei: Individualisierung ist natürilch schön und sehr gängig beim Brompton.
Bei Treffen gibt es selten bis nie zwei identische Modelle. Irgendwas ist immer verschieden.
Also mach' mal mit den Schaltzügen! Sieht bestimmt super aus und ist schnell gemacht... Präge Dir nur die genaue Verlegung ein (wo auf welcher Seite an Vorbau/Rahmen vorbei) -> Fotos!, sonst gibt es Faltprobleme... ;)
 
Damit fällt es ja dann auch besonders auf und macht es für Langfinger vielleicht etwas weniger attraktiv... Nur mal so ein Gedanke.
Oder das Gegenteil.
Der einfachste und sicherste Weg ist der, den @Christian vorschlägt - so halte ich das auch:
Der beste Diebstahlschutz am Brompton ist meiner Meinung nach, dass man es eigentlich immer mitnimmt und nie irgendwo unbeaufsichtigt anschließt. Also es wohnt in der Wohnung (und nicht im Keller), es kommt mit ins Büro, in die Gaststätte, in den Supermarkt etc.
Schloss habe ich selten bis nie dabei. Wenn's irgendwo nicht hin darf, dann gehe ich woanders hin.
Das "Fahrad optisch unattraktiver für Diebe machen" nennt sich übrigens "boruttisieren" nach seinem Erfinder Andreas Borutta. Würde ich meinem Brompton aber nicht antun wollen:


Den Begriff in die Suchmaschine Deiner Wahl einkippen bringt die kreativsten und schauerlichsten Ideen zum Vorschein.
 
Danke für Eure Antworten. Über das Verfahren von Borutta habe ich auch schon öfter gelesen, aber meine Sache ist das auch nicht. Dass man bei den neuen Zügen genau aufpassen muß, was wo hingehört und exakt die gleichen Längen haben muß, ist klar. Ab und zu schließe ich das Brompton auch tagsüber wo an, nachts würde ich es allerdings auch nie draussen lassen.
 
Bei mir war's meine Doofheit und die daraus entstandene Gelegenheit: Ich übernachtete in vermeintlich nachts verlassener Gegend in einer Hängematte. Mein wenig getarntes, gefaltetes, nicht angeschlossenes voriges Brompton war morgens nicht mehr bei mir...
 
Ich werde nicht vergessen ... einen Text bei bromptonauten.de zum Thema. Da hatte einer - vor einer Imbissbude wartend - sein Brompton hinter sich gefaltet abgestellt. Als er sich umdrehte war das Rad wech.
 
Die kleinen Einachser Pkw Hänger haben auch den ugs. Spitznamen Klaufix - manchmal hat klein und gut handhabbar eben auch Nachteile.

Ich halte es wie viele hier, habe gar kein Schloss. Und inwiefern auffällig - wie hier beschrieben in Form z.b. roter Zughüllen - vom Diebstahl abhalten sollen, will mir nicht so ganz einleuchten.
Zumindest die, die ein Rad zu Geld machen wollen wird es nicht abhalten.
Wenn Du Glück hast, erkennst Du es leichter beim Verkaufsversuch, aber selbst dann liegt das Kind ja schon im Brunnen, bzw. stellen sich die Profis wohl auch nicht so stümperhaft an...
 

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