Nochmal: Das Deutschlandticket ist ein Aboprodukt und eben auch als solches konzipiert. Es ist ja auch in erster Linie für Pendler und anderweitg dauerhafte/halbewegs regelmässige Nutzung gedacht - dafür ist es billiger. Das Ticket ist heftig bezuschusst, da ist es nachvollziehbar, dass die Verkehrsbetriebe halbwegs kalkulierbare Einnahmen haben wollen sonst wird die Zuschussabrechnerei ein ziemlicher Albtraum.
Ich hatte es so verstanden, dass es eine "Fortsetzung" des 9 Euro Tickets sein sollte, also u.a. eines Einzeltickets, das im Sommer 22 natürlich die BürgerInnen entlasten sollte und 2., aber auch generell einen Anreiz bieten, vom Auto auf die Bahn umzusteigen. Selbstverständlich betrifft das in erster Linie Pendler, aber nicht nur. Ein wichtiger Punkt bei der Entscheidung, statt des Autos die Bahn zu nehmen, ist die "Niedrigschwelligkeit" eines Angebots. Das hat man ja prima sehen können an der Beliebtheit des 9 Euro Tickets, das nicht zuletzt einen Hauch jenes früheren Reisegefühls zurückgebracht hat, einfach in einen Zug steigen zu können, ohne Monate vorab den supergünstigsten Supersparpreis erstanden zu haben. Auch wenn die Fahrt dann etwas länger gedauert hat.
Und das Grundproblem, dass man schwer entscheiden kann bei ungeplanten Fahrten in der Zukunft, geht ja auch nicht weg wenn man es Monatsweise kaufen und kündigen könnte. Kaufe ich es dann am 3. des Monats obwohl ein Einzelticket nur 34€ kostet...?
Ja klar, wenn ich weiß, dass ich am 3. des Monats nach Sowieso fahre und das Einzelticket teurer wäre, dann lohnt es sich natürlich schon für diese eine Fahrt. Aber nach dem 10. , also 2/3 des Monats, lohnt es sich halt dann nicht. Also wäre zumindest eine kürzere Frist wünschenswert. Oder ein gleitendes Modell.
Aber gut, ich hab verstanden, es ist vor allem für die Pendler da