superfalter

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Wenn man sich das neue T-Line so anschaut könnte man vermuten, daß es die Blaupause für einen neuen Rahmen wird. Der Oberrohrdurchmesser ist deutlich gewachsen und die Wandstärke ist sehr dünn. Der Zugang zu den Tubes ist nahezu stolperfrei, sodaß Akkus prima da Platz hätten. Die Hinges sind komplett offen, sodaß Kabel prima nach aussen geführt werden können. Controller im vorderen Rahmenteil ? Akku im Hauptrahmen ? Vielleicht im Stem noch Akkus oder in der Sattelstütze als Range Extender. Ich finde es interessante Idee, zumal einige Brompton Clones schon Akkus ins Obrerrohr gebaut haben. Was denkt ihr ?
 

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Interessante Überlegung. Kann sein, muss nicht sein. Für den Titanrahmen musste der Rohrdurchmesser zwangsläufig wachsen, um die Stabilität zu gewährleisten. Was passiert, wenn man das nicht tut, sieht man an den Berichten über die chinesischen Ti-Rahmen, die einfach die Maße des Stahlrahmens übernommen haben. Dadurch konnte die Wandstärke gering bleiben, anders wäre das nicht möglich gewesen. Die Gelegenheit hat man genutzt, um auch an anderen Stellen wie z.B. den Scharnieren einen neuen Angang zu nehmen.
Gut vorstellbar, dass man dabei auch Elektrifzierung im Hinterkopf hatte: Es ist klar, dass die Zukunft des Fahrradmarkts zu einem sehr hohen Anteil elektrisch sein wird, ob nun früher oder später. Auch klar ist, dass die Lösung beim aktuellen Brompton Electric ein bisschen unelegant ist - dem klaren Vorteil der einfach abnehmbaren Batterie steht der inkompatible Taschenblock, die unergonomische Bedienung während der Fahrt und das deutlich verminderte Taschenvolumen gegenüber.
Grundsätzliches Problem bei Elektrifizierung ist der Gewichtsnachteil. Da wirkt Titan natürlich segensreich. Es wäre also zumindest vorstellbar, dass es ein T-Line Electric mit Akku + Controller im Rohr geben könnte. Würde aber wohl mit einer eher kleinen Akkukapazität einhergehen, was zum T-Line besser passen würde als zu einem C-Line. Preislich dürfte das aber wohl eher sehr luxuriöse werden...
Dass Designelemente des T-Line irgendwann auf die Stahlrahmen übertragen werden könnten ist denke ich auch gut vorstellbar - aber vermutlich wohl eher nicht der komplette Rahmen.

Es gibt ja auch schon seit einigen Jahren den Brompton Clone Harry Quinn als eBike, bei dem der Akku im Rahmen ist: Harry Quinn PORTABLE E-BIKE | GIC BIKE COLLECTION / ジック株式会社
Da sind das dann 7AH / 240Wh, also grob 1/3 weniger als beim Brompton Electric.

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Dann noch einen kleinen Motor in das kurze Roh überm Tretlager...
Sowas gab es ja für fürstliches Geld in Form des Gruber bzw. später Vivax Assist schon seit 2005. Die sind aber 2020 pleite gegangen und Ende 2022 wird die Firma liquidiert. Am Brompton hat der Antrieb physikalisch nicht gepasst.

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Es sind ja noch diverse andere Anbieter von innovativen Nachrüst-Lösungen vom Markt verschwunden. Das waren aber keine In-Tube Versionen. Spannend an all diesen Konstruktionen fand ich das modulare Konzept: Motor-, Getriebe-, Akku- und Steuereinheit. Damit lässt sich das System einfach bei Nichtbedarf des E-Antriebs zurückrüsten. Bei Fazua soll das ja in Grenzen auch möglich sein.
Geht das bei Brompton-Electric eigentlich auch?
 
Klar. Normales Vorderrad rein, normalen Trägerblock dran, wenn man unbedingt will normales Tretlager (ohne Drehmomentsensor) rein - fertig.
 
Das Add-E Gesamtsystem wiegt 2,2 Kilo, davon die Antriebseinheit 800 Gr.

Mit dem Gewicht des T-Line von 7,45 kg ergäbe sich ein T-Pedelec Gesamtgewicht von 9,65 kg.

Das T-Line hat den Sattelstützen-Anschlag zum Halten des gefalteten Paketes oben, so das es auch bei nicht ganz eingeschobener Sattelstütze zuverlässig funktioniert.
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Damit fällt eine der Schwächen des Add-E Antriebs weg.
Wenn man eine Teleskopsattelstütze um um 9cm kürzt kann man Sie trotz Add-e voll einschieben, aber auch noch auf die Länge der einteiligen langen Sattelstütze nutzen.

Einen Akku im Oberrohr könnte man bestimmt nutzen, da der Controller in der Antriebseinheit verbaut ist.

Ein Brompton-Pedelec unter 10 kg hätte schon was…

…oder gibt’s da einen Denkfehler?
 

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