Bremsbeläge für's Brompton

Bjoergonaut

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Hallo Gemeinde mein Brompton habe ich erst wenige Tage, fahre aber oft steilere Strecken, die ich dann nur gebremst wieder runterfahre, denn 16“ Schlaglochsuche ist nicht so meins. Deshalb wollte ich mir Bremsbeläge auf Reserve legen. Habt ihr eine Empfehlung? Für 39 Euro das Brompton Komplettpaar inkl. Schuhe, oder geht das besser und vlt. sogar auch sparsamer?

Bromptonautische Grüße!
 

Neuffen

aktives Mitglied
Hallo Gemeinde mein Brompton habe ich erst wenige Tage, fahre aber oft steilere Strecken, die ich dann nur gebremst wieder runterfahre, denn 16“ Schlaglochsuche ist nicht so meins. Deshalb wollte ich mir Bremsbeläge auf Reserve legen. Habt ihr eine Empfehlung? Für 39 Euro das Brompton Komplettpaar inkl. Schuhe, oder geht das besser und vlt. sogar auch sparsamer?

Bromptonautische Grüße!
Sicher doch. Man wechselt einfach die Beläge z. B. SwissStop und benutzt die Schuhe weiter.
 

Bjoergonaut

Neues Mitglied
Ich empfehle KoolStop Beläge Link zu Rosebikes


Kool Stop kenne ich, habe ich auch schon inkl. der passenden Schuhe in 1-2 alte Singlespeed verbaut. Diese Schuhe hatten aber eine viel schlankere, längere Form.

Wie erkenne ich vor dem Kauf, dass die die Beläge in die Brompton Schuhe passen?

Edit: Und sie sollten felgenschonend sein, denke die roten Kool Stop sind ja die weicheren.
 

spargelix

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Ich glaube, die Dura 2 sind etwas sichelförmiger und sparen ein wenig Material im Fuß. Ich hatte mir mal einen ganzen Stapel gekauft; meine Duras liegen schon etwas länger.
Gerade nochmal geschaut: meine Duras sind schiffchenförmig, was das saubere Einstellen auf die Bremsflanke schon ein wenig freckelig macht. Die Typ2 sind sichelförmig - da ist das saubere Einstellen wohl ein wenig einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:

Juliane

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Ich habe öfters verschiedene von Shimano gekauft, die sind manchmal etwas zu klein und wackeln im Schuh
Auf Vorrat legen nur, wenn innerhalb von 6 Monaten montiert. Ansonsten härtet das Gummi nach längerer Zeit aus. Keine gute Idee.
Juliane
 

Bjoergonaut

Neues Mitglied
Ich habe
Ich habe öfters verschiedene von Shimano gekauft, die sind manchmal etwas zu klein und wackeln im Schuh
Auf Vorrat legen nur, wenn innerhalb von 6 Monaten montiert. Ansonsten härtet das Gummi nach längerer Zeit aus. Keine gute Idee.
Juliane
Ich habe mal 15 Euro für die roten Kool Stop Dura 2 investiert. Die stopfe ich mir irgendwo auf Reserve ans Bike. Mit den kleinen Rädern bremse ich um einiges mehr, wo ich mein Gravel rollen lassen würde. Das gibt mir bei so einer 400-700 Höhenmetertour irgendwie ein besseres Gefühl. Was weiß ich, wie lange die Beläge auf 16“ halten? (Oder wann die Felgen durchgebremst sind?) Ich fahre viel Schlaglochpisten bergab und da gehe ich mit den kleinen Rädern nicht auf Schussfahrt 🤭
 

spargelix

aktives Mitglied
Nee, baue die gleich mal vorne ein und lege den Rest in die Reserve.
Beobachte dein Bremsverhalten/Bremsbelagverschleiß vo/hi und ziehe deine Schlüsse daraus.
 

Neuffen

aktives Mitglied
Dachte auch mal, ich müsste mir ein riesiges Lager an Bremsbelägen anlegen. In der Regel ist der Verschleiss dann doch geringer als vermutet. Um den Felgenverschleiss möglichst gering zu halten, schaue ich aber genau hin, für welchen Felgentyp der jeweilige Gummi empfohlen wird. Das halte ich für wichtiger als die Frage nach dem Hersteller. An meinem 20jährigen Brommie mit Kastenfelge aus Alu fahre ich die weicheren Original Black Flash Pro von SwissStop, am neueren mit härterer Felge die blauen BXP Flash Pro des gleichen Herstellers. Diese werden werkseitig am Brompton E-Bike verbaut und passen zudem exakt zu den Schuhen. Das macht das Wechseln einfacher ohne zu fummeln und ohne das Risiko, dass sie eventuell nicht passen könnten.

Thomas
 

berlinonaut

Administrator
Teammitglied
Mal grob zusammengefasst:

- seit ca. 2007 oder 2008 hat das Brompton Bremschuhe mit Belagträger, die von der Form Shimano Dura-Ace kompatible Beläge aufnehmen
- d.h. es können einfach in den vorhandenen Belagträger neue Gummis eingeschoben werden
- es gab so um 2016/2017 rum mal für sehr kurze Zeit (einige Monate) BMX-artige Bremsklötze mit nicht tauschbaren Beläge. Hier kann man aber einfach umrüsten auf die o.g.
- je weicher der Belag desto weniger Felgenverschleiss. Empfohlen werden typischerweise Koolstop Salmon (wie der Name nahelegt lachsfarben), Koolstop mixed (lachsfarben-schwarz) oder Swissstop Blue. Diese drei verbinden sehr gute Bremsleistung unter allen Bedingungen mit geringem Felgenverschleiss.
- andere Gummis gehen natürlich auch, sind aber oft härter, bremsen dadurch etwas schlechter (insbesondere bei Nässe) und verschleissen die Felgen stärker.
 

ThorstenB

aktives Mitglied
[...]
Auf Vorrat legen nur, wenn innerhalb von 6 Monaten montiert. Ansonsten härtet das Gummi nach längerer Zeit aus. Keine gute Idee.
Juliane
Wenn ich unterstelle, dass die Bremsbeläge auch am Rad aushärten, dann müsste man sich ja überlegen, sie auch dort zu tauschen, bevor sie (zu stark) aushärten.
 

Bjoergonaut

Neues Mitglied
Wenn ich unterstelle, dass die Bremsbeläge auch am Rad aushärten, dann müsste man sich ja überlegen, sie auch dort zu tauschen, bevor sie (zu stark) aushärten.
... oder wie lange sie schon im Verkaufsregal lagen. 15 Euro ist es mir wert, im Notfall was liegen zu haben, was besser bremst, als ein Schuh ;-)
 

Juliane

aktives Mitglied
JA, ich plädiere für rechtzeitigen Wechsel, auch ohne hohen Verschleiß! Das tue ich seit einiger Zeit bei Kundenfahrrädern, die zu lange rumgestanden haben, oder zu wenig gefahren wurden. Die Bremsbeläge haben meistens noch genug "Fleisch", tuns aber einfach nicht mehr.
Juliane
 

ThorstenB

aktives Mitglied
JA, ich plädiere für rechtzeitigen Wechsel, auch ohne hohen Verschleiß! Das tue ich seit einiger Zeit bei Kundenfahrrädern, die zu lange rumgestanden haben, oder zu wenig gefahren wurden. Die Bremsbeläge haben meistens noch genug "Fleisch", tuns aber einfach nicht mehr.
Juliane
Wie stellst du fest, wann du die Beläge austauschen würdest?
Härte messen? (Stelle ich mir schwierig vor).
Oder schlicht nach Alter der Beläge?
Du schreibst "oder zu wenig gefahren". Hat das einen eigenständigen Einfluss neben dem Alter?
 

berlinonaut

Administrator
Teammitglied
Ich glaube jetzt wird es sehr esoterisch. ;) Ich habe schon viele Räder gekauft oder gewartet, die jahrelang nicht gefahren oder gewartet wurden und selbst welche im Bestand, die nur sehr gelegentlich ausgeritten werden. Altersbedingt Bremsbeläge getauscht habe ich mal bei einem Rad mit uralten Bremsen mit den rechteckigen Belägen, wie sie früher üblich waren, die den Eindruck machten, sie wären aus Stein. Aber eigentlich passiert sowas, falls sich die Bremsleistung als ungenügend erweist. Wenn es soweit ist kann man meines Erachtens auch den Reifen Aufmerksamkeit widmen, die dürften dann ähnlich sein was die Griplosigkeit angeht.
Sprich: Bei einem MK2 würde ich das vermutlich angehen, allein schlicht deswegen, weil die Bremsen halt schäbig sind und die Beläge sich in den letzten 25 Jahren deutlich fortentwickelt haben. Bei 10-15 Jahren Alter hätte ich allerdings nicht wirklich Bedenken, wenn die Praxis nicht berechtigte Besorgnis beweist. Mein einziges eigenes MK2 im Bestand ist das Liegebrommi - das wurde um 2003 eingemottet bis ich es irgendwann um ~2018 oder so gekauft habe. Die Reifen habe ich gewechselt, die Bremsbeläge nicht.
 

ben.berlin

Neues Mitglied
Ich habe seit ein paar Monaten diese hier: SHIMANO R55C3 Cartridge für BR-6700.
Machen einen ziemlich weichen Eindruck, aber ehrlich gesagt wechsel ich lieber Bremsbeläge als Felgen. Und die bremsen besser, als die Bromptonbelege je gebremst haben.
 
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