Adapter Klotz aus dem 3D Drucker

Elvis

Mitglied
..diese Front-Taschen-Adapter Geschichte war echt der Grund, mir einen 3D Drcker zu holen.
Hat natürlich nie geklappt, weil da Kräfte am Werk sind, die so ein PETG oder PLA Zeugs nicht aufnehmen kann.
Oder hat das nun schon mal einer wirklich mit seinem 3D Drucker geschafft?:D ...incl. Langzeitbeständigkeit und 10 kg in der Front-Tasche. :geek:

LG E
 
Ein FDM (Würstchen) Druck hat durch seinen Prozess allgemein eine geringere Festigkeit entlang der Schichten. ein bisschen lässt sich das über Druckparameter beeinflussen, bspw grösserer Durchmesser der Düse, Schichtdicke und langsameres Verfahren. Ganz weg optimieren lässt es sich meiner Erfahrung nicht. man könnte sicherlich mit einer geschickten Konstruktion und Verstärkungen aus anderen Materialien was hinbekommen aber ganz ideal ist das Verfahren für diese Anwendung nicht. Für einen Trägerblock würde ein Druck im SLS Verfahren (Lasersintern) oder multijet wesentlich bessere/gleichmäßigere Eigenschaften aufweisen für Längs- und Querbelastungen. Als Material wird oft Nylon verwendet welches eine gute Schlagfestigkeit aufweist. Du könntest also deinen druck im FDM verfahren testen und wenn alles passt bei einem Dienstleister in einer höheren Festigkeit bestellen.

Ich habe mir einen Trägerblockadapter für eine Ortliebtasche selber aus POM und Glasfasererstärkertem Kunststoff gefräst. zur Referenz die Materialstärken liegen bei 2-3mm. Beides ist etwas schlagzäher als Nylon aber relativ ähnlich. Der Adapter war ein kleines Wochendsprojekt und hält seit über einem Jahr und hat schon einige Fahrten mit voller Tasche, sicherlich um die 10kg, hinter sich.
 
Aber trotzdem erstaunlich: wir haben mal die Spritzgussfertigung bei Hebie besichtigt. Das Glasfaser-PA-Granulat hatte die gleiche kleine Körnung wie reines PA-Granulat.
Es gibt auch schon GF-verstärktes Filament für den 3D-Drucker.GFK-Filament
 
klar mit glasfaserverstärktem nylon/PA hat man durchaus ein sehr robustes Material. beim multijet Verfahren ist es bspw PA12 damit ließe sich durchaus etwas brauchbares drucken wenn man das dementsprechend konstruiert.
 
Ein FDM (Würstchen) Druck hat durch seinen Prozess allgemein eine geringere Festigkeit entlang der Schichten. ein bisschen lässt sich das über Druckparameter beeinflussen, bspw grösserer Durchmesser der Düse, Schichtdicke und langsameres Verfahren. Ganz weg optimieren lässt es sich meiner Erfahrung nicht. man könnte sicherlich mit einer geschickten Konstruktion und Verstärkungen aus anderen Materialien was hinbekommen aber ganz ideal ist das Verfahren für diese Anwendung nicht. Für einen Trägerblock würde ein Druck im SLS Verfahren (Lasersintern) oder multijet wesentlich bessere/gleichmäßigere Eigenschaften aufweisen für Längs- und Querbelastungen. Als Material wird oft Nylon verwendet welches eine gute Schlagfestigkeit aufweist. Du könntest also deinen druck im FDM verfahren testen und wenn alles passt bei einem Dienstleister in einer höheren Festigkeit bestellen.

Ich habe mir einen Trägerblockadapter für eine Ortliebtasche selber aus POM und Glasfasererstärkertem Kunststoff gefräst. zur Referenz die Materialstärken liegen bei 2-3mm. Beides ist etwas schlagzäher als Nylon aber relativ ähnlich. Der Adapter war ein kleines Wochendsprojekt und hält seit über einem Jahr und hat schon einige Fahrten mit voller Tasche, sicherlich um die 10kg, hinter sich.
Bei mir ist gerade gestern der Ortlieb/Brompton Block Adapter von Faltrad XXS eingetroffen. Montiert habe ich ihn noch nicht. Mein Brommi ist noch in der Werkstatt für eine Umrüstung. Dieser Adapter ist auch im 3D Drucker Verfahren hergestellt. Von der Anmutung her ist er wirklich gut. Mehr wird die Alltagspraxis zeigen. Ich werde gerne berichten.
 
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